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Ein Einwurf von Michael Kleim*

Gera, 7.02.2014/SJP – Vor 80 Jahren rollte eine blutige „Säuberungs“welle durch Russland. Stalins unsäglicher Terror blieb weitgehend unwidersprochen.  Doch 2014 ist dies noch immer keine Vergangenheit. Nordkoreas Terror-Regime braucht sich auch keine Sorgen darüber zu machen, dass es internationalen Protest bekommt. Die Welt berichtet….und schaut zu! Nachstehend ein kleiner Auszug aus den Berichten über den praktizierten Staatsterrorismus, dem die politische Welt tatenlos zuschaut.

„Keine Spuren übrig“ Kim Jong-un ließ angeblich ganze Familie seines Onkels hinrichten

Mehrfach berichtete auch die FAZ über den Terror in Nordkorea, so am 26.01.2014:  Der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un hat angeblich nicht nur seinen in Ungnade gefallenen Onkel Jang Song Thaek hinrichten lassen, sondern dessen gesamte Familie. Das berichten südkoreanische Medien.

Nach der Hinrichtung des Onkels des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un gibt es nach Medienberichten Hinweise, dass auch dessen Familie ausgelöscht wurde. Jang Song Thaek, der in Ungnade gefallene Ehemann von Kims leiblicher Tante, war im Dezember wegen des Vorwurfs des Hochverrats und Putschversuchs exekutiert worden.

Südkoreas nationale Nachrichtenagentur Yonhap berichtete nun am Sonntag unter Berufung auf anonyme Informationsquellen, das Regime in Pjöngjang habe die engsten Verwandten des angeheirateten Onkels – unter ihnen selbst Kinder – auf Anweisung Kims ebenfalls hinrichten lassen. „Die Exekutionen bedeuten, dass von ihm (Jang) keine Spuren übrigbleiben sollen“, wurde ein Informant zitiert. Die „Säuberungen“ in dem weithin abgeschotteten Nachbarland dauerten an.

Unter den Hinrichtungen seien unter anderen zwei Botschafter Nordkoreas gewesen, hieß es. Der betroffene Botschafter in Kuba sei der Ehemann einer Schwester von Jang und der Gesandte in Malaysia ein Neffe gewesen. Die Söhne, Töchter sowie Enkel von Jangs beiden Brüdern seien ebenfalls vorsätzlich getötet worden. Dem Bericht zufolge waren die Verwandten Anfang Dezember aus dem Ausland zurückgerufen worden. Es sei wahrscheinlich, dass die Hinrichtungen kurz nach dem Tod Jangs (67) vollstreckt worden seien. Einige seien auch öffentlich erschossen worden.

Für die Berichte gab es aus Nordkorea keine Bestätigung. Die Berichte kommen zu einem Zeitpunkt, da Südkorea starke Zweifel hegt, dass Nordkorea seine Vorschläge für eine Entspannung auf der koreanischen Halbinsel auch ernst meint. Südkorea befürchtet nach den jüngsten politischen Säuberungen vor allem eine größere Instabilität im Nachbarland.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/keine-spuren-uebrig-kim-jong-un-liess-angeblich-ganze-familie-seines-onkels-hinrichten-12770438.html

Kim Jong-un rühmt sich nach Hinrichtungen

Die FAZ hatte zuvor am 1.01.2014 berichtet:   Nordkoreas Diktator Kim Jong-un hat in seiner Neujahrsrede die jüngsten politischen Säuberungen im Land als „resolute Aktion“ gelobt. Seinen hingerichteten Onkel bezeichnet er indirekt als Schmutz. Zugleich warnte er vor der Gefahr eines Nuklearkrieges.

Nordkoreas Machthaber Kim Jong-un sieht nach der Hinrichtung seines in Ungnade gefallenen Onkels Jang Song-thaek sein Regime gestärkt. In einer Neujahrsansprache am Mittwoch bezeichnete Kim die jüngste politische Säuberung durch die herrschende Arbeiterpartei als „resolute Aktion“. Ohne Jang beim Namen zu nennen, sprach der rund 30 Jahre alte Diktator von der Beseitigung „sektiererischen Schmutzes“. Jang und einige seiner Gefolgsleute waren im Dezember hingerichtet worden.

Die Säuberung „von parteifeindlichen und konterrevolutionären Sektierern hat die Partei stärker gemacht“, sagte Kim im Staatsfernsehen. Der innere Zusammenhalt der Partei und des Landes habe sich um das „100-Fache“ verbessert.

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/asien/nordkorea-kim-jong-un-ruehmt-sich-nach-hinrichtungen-12733113.html

Sogar die Russische Agentur für internationale Informationen RIA Novosti berichtete bereits am 25.10.2012 über die reale Wirklichkeit eines obskuren Staates im 21. Jahrhundert:

In Nordkorea ist der stellvertretende Verteidigungsminister Kim Chol aus Mörsern erschossen worden. Der General soll sich während der Trauer um den verstorbenen Herrscher Kim Jong Il Alkohol erlaubt haben, wie die südkoreanische Zeitung „Chosun Ilbo“ berichtet.

Die brutale Hinrichtungsweise sei auf Wunsch des Staatschefs Kim Jong Un gewählt worden, der den Sünder „bis auf das letzte Haar ausradieren“ wollte. Nach Angaben der Zeitung hatte Kim Jong Un während der 100-tägigen Trauer um seinen Vater, bei der das gesamte Volk auf sämtliche Freuden zu verzichten hatte, die Regierungsmitglieder observieren lassen, vermutlich um mögliche Gegner zu neutralisieren.

http://de.ria.ru/politics/20121025/264809068.html

* Michael Kleim ist Stadtjugendpfarrer in Gera

V.i.S.d.P.: Vereinigung (AK) 17. Juni 1953 e.V., Berlin, Tel.: 030-30207785

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