Eine verzweifelte Mutter setzt auf eine Gen-Probe
Berlin/Leipzig, 7.11.2013/cw – Der Enkel von Erich Honecker, der Künstler und Maler Roberto Yanez, wird am 10.11.2013 um 20:15 Uhr (siehe auch: Freitag, 8.11., 22.00 Uhr) im MDR-Regionalprogramm vorgestellt.
Yanez lebt heute in Chile und besucht nach eigenen Angaben seine Großmutter Margot Honecker (86) regelmäßig, „auch wenn wir unterschiedlich denken,“ wie Yanze anmerkt: „Das blenden wir aus.“
Interessant ist die Geschichte um Yanez durch die Darstellung von Heidi Stein-Schiller, deren Sohn Dirk seinerzeit nach einem Ausflug am 10.März 1979 im Alter von drei Jahren spurlos verschwand („Wo ist Dirk“, Ines Veith, Goldmann-Verlag). Nach den Darstellungen der verzweifelten Mutter, die die Suche nach ihrem Sohn nie aufgegeben hat, könnte Roberto Yanez ihr Sohn sein. Sie will auch Ähnlichkeiten festgestellt haben und hat nach Presseberichten bereits 2011 Anzeige gegen Margot Honecker wegen Kindesentführung erstattet: „Die Ähnlichkeit mit meinem Sohn Dirk und meinem Ex-Mann ist verblüffend,“ sagt Heidi Stein.
Nach uns vorliegenden Informationen soll bereits in Deutschland eine Gen-Probe vorliegen, deren Prüfung Yanez bisher verweigert. Stein gibt die Hoffnung nicht auf, denn trotz breiter Berichterstattung in den Medien hatte ihre Suche nach Dirk bisher keinen Erfolg. Ob das Thema im MDR-Beitrag Erwähung findet, läßt sich aus den Programmankündigungen hingegen nicht entnehmen.
V.I.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin, Tel.: 030-30207778
4 Kommentare
8. Januar 2014 um 12:56
Christina
Mich interessieret sehr, ob sich im Fall Dirk etwas ergeben hat, dessen Schicksal ich seit Lesen des Buches vor vielen Jahren interessiert verfolge. Inzwischen haben wir Januar 2014, soviel ich weiß, lebt Roberto Yanez jetzt in Berlin. Hat er dem Gen-Test inzwischen zugestimmt?
Man hört nichts mehr davon, dabei wäre es so einfach, Heidi Stein diese Ungewissheit zu nehmen. Weshalb verweigert er sich, wenn er sich sicher ist, dass er nicht Dirk ist?
9. Januar 2014 um 18:23
Edith Fiedler
Liebe Christina,
Heidi Stein wurde massiv von kriminellen Stalkern mit Morddrohungen verletzt. Tiefenwirkend führt dies zu vermehrten physischen Erkrankungen.
Auch während des Deutschlandaufenthaltes von Roberto Yanez ist sie
diesem nicht nahe getreten. Herr Yanez hätte sich gut im Checkpoint -Charly-Museum in Berlin nochmals über das Schicksal des Kindes Dirk Schiller informieren und um eine Begegnung mit Heidi Stein bitten können. Dann wären alle Vermutungen sofort geklärt worden. Das Thema ist auch dem MDR gut bekannt und wurde in dem besagten Interview dezent umgangen. Darüber mag sich jeder seine eigenen Gedanken machen.
8. November 2013 um 20:38
Frank Hiob
Heidi, ich wünsche Dir viel Erfolg und wünsche Dir auch, daß Du zur Ruhe kommst und ich wünsche Dir die Stärke die Du brauchst.
mkG Frank Hiob
7. November 2013 um 22:01
doerfert
wartet doch auf Beweise,bevor ihr fuer die Honeckers Werbung macht . Ich kann nicht soviel essen, wie ich kotzen muss.