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Mainz/Berlin, 29.11.2016/cw – Ein Vierteljahrhundert nach dem Ende der DDR suchen noch heute Kinder nach ihren leiblichen Eltern oder auch die Eltern nach ihren Kindern. Die zusätzliche Krux: Leibliche Eltern haben keinerlei Rechte, Auskünfte über ihre Kinder zu erhalten, berichtet heute das ZDF-Magazin „frontal 21“ in einem neunminütigen Beitrag (29.11.2016, 21:00 Uhr) über die Zwangsadoptionen in der DDR.
Stella Könemann und Dana Sümening von Frontal 21 haben Eltern und Kinder getroffen, die auch nach 26 Jahren Wiedervereinigung nicht wissen, wer ihre leibliche Familie ist.
Bereits 1992 hatte die nach dem Mauerfall gegründete Hilfsorganisation HELP e.V. auf einer Pressekonferenz in Berlin auf dieses Drama aufmerksam gemacht. Damals wurde eine Mutter vorgestellt, die verzweifelt nach ihrem damals 17 Jahre alten Sohn suchte. Die Hilfsorganisation machte hauptsächlich die Honecker-Ehefrau und Ministerin Margot Honecker für die Kindesentziehung in Form von Zwangsadoptionen verantwortlich. Die Politik reagierte damals wie heute „schwach oder gar nicht,“ wie sich der damalige Präsident von HELP, Carl-Wolfgang Holzapfel, erinnert.
Sendung verpasst:
https://www.zdf.de/politik/frontal-21/frontal-21-vom-29-november-2016-100.html
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