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Frankfurt/Berlin, 8.09.2016/cw – Ausgerechnet der einstige 68er Straßen-Revoluzzer Daniel Cohn-Bendit wurde vom Frankfurter Oberbürgermeister Peter Feldmann (SPD) eingeladen, am 3. Oktober in der Paulskirche die Festrede zum Tag der Deutschen Einheit zu halten.
„Herr Cohn-Bendit ist der denkbar ungeeignetste Redner für die Veranstaltung am Tag der Deutschen Einheit“, protestierte der hessische CDU-Landtagsabgeordnete Hans-Jürgen Irmer. Cohn-Bendit sei „nicht dafür bekannt, ein besonderes Verhältnis zur deutschen Nation zu haben und alles andere als ein Patriot.“ Gegenüber der Wochenzeitung JUNGE FREIHEIT führte der CDU-Politiker an, dass gerade die Grünen, aber auch die SPD, seinerzeit die deutsche Wiedervereinigung abgelehnt hätten. Daher sei Cohn-Bendit „als Redner für solch eine feierliche Veranstaltung eine völlige Fehlbesetzung.“
Auch die CDU-Bundestagsabgeordnete Erika Steinbach kritisierte die Einladung scharf und bezeichnete diese als „instinktlos“. Gegenüber der Frankfurter Rundschau erinnerte Steinbach namentlich an die Grünen-Politiker Jürgen Trittin, Volker Beck und Renate Künast, die sich mit Cohn-Bendit früher offensiv für die Straffreiheit bei Kindesmissbrauch eingesetzt hätten. Bis auf den vorgesehenen Redner säßen diese Politiker bis heute im Bundestag.
V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Tel.: 030-30207785 – (1.149)
Berlin, 27.07.2014, 09:30 Uhr/cw – Am heutigen Sonntag, 27.07., findet ab 12:30 Uhr auf dem Petriplatz (Brüder-/Ecke Scharrenstraße) in Berlin-Mitte ein interreligiöses Friedensgebet für den Frieden im Nahen Osten statt.
Für das Judentum wird Jan Aaron Voss von der Werkstatt der Religionen, für das Christentum Eric Haußmann, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde St. Petri-St. Marien und für den Islam Kadir Sanci die Gebete zelebrieren.
Am Veranstaltungsort ist ein neues Gotteshaus geplant. Keine Kirche, keine Synagoge, keine Moschee, sondern alles in einem. Juden, Christen und Muslime sollen hier einst unter einem Dach beten. Ein solches Projekt gibt es so bisher an keinem Ort der Welt. Es würde einmal mehr die Bedeutung Berlins als ein Zentrum für Weltoffenheit und Liberalität dokumentieren.
Der Verein „Bet- und Lehrhaus Petriplatz“ (http://www.dialog.berlin-de/Bet-und- Lehrhaus-Petriplatz/) wirbt bereits weltweit um Spenden. Für das anspruchsvolle Projekt, für das die Grundsteinlegung im nächsten Jahr geplant ist, sind vorerst 40 Millionen Euro veranschlagt.

Die Hoheneckerin Tatjana Sterneberg (links) übergab seinerzeit ein Transparent an Rabbi Alter (rechts) : „Hass ist auch Mord“ – Foto: LyrAg
Am heutigen Friedensgebet wird auch der Berliner Rabbi Daniel Alter teilnehmen, der vor zwei Jahren in Berlin-Friedenau angegriffen und brutal niedergeschlagen wurde. Der Landespfarrer für den interreligiösen Dialog der Evangelischen Kirche, Andreas Götze erklärte im Vorfeld der Veranstaltung, man wolle mit Gläubigen verschiedener Religionen auch ein Zeichen gegen den Missbrauch der Religion für politische Interessen setzen.
Ob sich Andreas Götze und andere Teilnehmer damit demnächst dem Vorwurf ausgesetzt sehen könnten, Knechte Satans zu sein, bleibt anzuwarten. Ein ordinierter Prediger der Evangelischen Kirche hatte Juden als „Knechte Satans“ bezeichnet. Auch die Evangelische Kirchenleitung wurde des Verrates an der Bibel bezichtigt, weil sich diese durch ihre Liberalität u.a. gegenüber dem Sakrament der Ehe und der Homosexualität der Sünde öffne. Aber auch der Islam wurde entsprechend bedacht: Dieser und Allah sei eine Erfindung und Mohammed sein falscher Prophet.
Der Prediger nimmt bislang unwidersprochen weiterhin herausragende Spitzenfunktionen in Vereinen der Verfolgten und Opfer der zweiten Diktatur ein und ist überdies nach wie vor führendes Mitglied in einem Landesverbandsgremium der CDU. (832)
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Moslems, Juden und Christen beteten gemeinsam für den Frieden
Berlin, 27.07.2014, 14:00 Uhr/cw – Etwa 250 Menschen waren dem vorstehenden Aufruf zum gemeinsamen Gebet für den Frieden gefolgt. Beeindruckend war die offen erkennbare Mischung von Bürgern, die den jeweiligen monotheistischen Religionen angehören. In Anwesenheit des einzigen prominenten Politikers, Volker Beck (MdB, DIE GRÜNEN) erteilten die Geistlichen der Weltreligionen den Anwesenden zum Abschluß ihren Segen.
Der hier gezeigte Wille zum Frieden über unterschiedliche Glaubensansätze hinweg ließ den Schmerz über die aktuell tobende Auseinandersetzung zwischen den hasserfüllten Fronten im Heimatland der Religionen geradezu physisch spüren. Es wäre zu wünschen, das diese Möglichkeit zum Innehalten über die gewohnten Hass-Bilder hinweg zum festen Bestandteil der Angebote in unserer Stadt werden würde. Warum nicht jeden Sonntag um 12:30 Uhr an diesem Ort das Angebot zum gemeinsamen Gebet, bis das anvisierte gemeinsame Bethaus eingeweiht werden kann? Heute wurde ein wichtiger Anfang gemacht, gewissermaßen ein geistiger Grundstein in Berlin-Mitte gelegt.
V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlion, Tel.: 030-30207785
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