You are currently browsing the tag archive for the ‘Stalinismus’ tag.

Berlin, 16.Juni 2018/cw – Berlins Kultursenator Klaus Lederer (LINKE) hat auf der Gedenkveranstaltung der Vereinigung 17. Juni am „Holzkreuz“ in Zehlendorf in einem Grußwort betont, dass es für seine Partei unerlässlich bleibe, sich „angesichts des Stalinismus als planmäßiges System der Vernichtung, Terrorisierung, der Freiheitsberaubung und Ausgrenzung, der Sicherung der Herrschaft einer Bürokratenkaste“ mit „dem langen Schatten des Stalinismus“ auseinanderzusetzen.

Lederer, der zu seinem Bedauern durch terminliche Zwänge verhindert war, persönlich an dem Gedenken teilzunehmen, wurde von der stv. Landesvorsitzenden Franziska Brychcy, MdA, vertreten, die das Grußwort verlas und im Auftrag der Parteiführung am Holzkreuz am Vorabend des 65. Jahrestages ein Blumengebinde für die „Opfer des Aufstandes vom 17. Juni 1953“ niederlegte.

Der Senator erklärte u.a., dass „die Tage um den 17. Juni 1953 eine einschneidende Zäsur in der deutschen Nachkriegsgeschichte markieren. Von Rostock bis Plauen erschütterten Streiks und Demonstrationen die DDR.“ Es seien vor allem Arbeiter gewesen, „die ihren angestauten Unmut spontan zum Ausdruck brachten. Alle Versuche der SED, Normenerhöhungen und Maßregelungen noch zurückzunehmen, scheiterten und konnten das Misstrauen nicht mehr ausräumen.“

Die sowjetische Besatzungsmacht präsentierte „ihre militärischen Instrumente. Der Aufstand wurde brutal niedergeschlagen,“ stellte Lederer fest. „Wenn DIE LINKE in Deutschland und in Berlin heute mit Ihnen, mit den Opfern des Stalinismus, hier an der ersten in Westberlin in direkter Konfrontation mit einem sowjetischen Panzer errichteten Gedenkstätte für die getöteten, verhafteten, aus dem Land getriebenen Menschen gedenkt, ist das zuerst ein Zeichen der Bitte um Vergebung dafür, dass dieser Tag und die Niederschlagung von Arbeiterprotesten im Namen eines vermeintlichen Sozialismus geschehen konnten.“

1989 notwendiger Untergang des Systems

Das politische System der Diktatur, das Fehlen grundlegender demokratischer Rechte und Freiheiten, die Unfähigkeit, gesellschaftliche Konflikte zu bewältigen, führte letztlich in den notwendigen Untergang des Systems von 1989/1990,“ so der stv. Bürgermeister.

Abschließend ließ Klaus Lederer den Anwesenden, unter ihnen ehemalige Teilnehmer am Volksaufstand, herzliche Grüße und den Dank für „Ihr immerwährendes Engagement für die Erinnerung an den 17. Juni 1953 und vor allem an die Opfer von Stalinismus, Willkür und Unrecht in der DDR aufrechtzuerhalten“ übermitteln und versicherte den Anwesenden seine Unterstützung.

Höhepunkt der diesjährigen Gedenkfeier in Zehlendorf war die Einweihung der erneuerten Gedenktafel am Holzkreuz, die der Verein aus eigenen Mitteln bewerkstelligt hatte. Man hoffe nun „auf die zügige Erneuerung des Gedenkkreuzes durch die zuständige Bezirksverwaltung, nachdem wir in Vorleistung getreten sind,“ erklärte der Vorsitzende vor Ort.

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Tel.: 030-30207785 (1.399).

Termine/Hinweise:

Bernd Neumann fordert Start für Einheitsdenkmal

Berlin/Mainz, 24.01.2017/cw – Der ehemalige Staatsminister für Kultur im Bundeskanzleramt und Vorgänger von Monika Grütters, Bernd Neumann (beide CDU), hat in einem Interview mit dem ZDF-Magazin FRONTAL 21 (Heute, 24.Januar, 21:00 Uhr, ZDF) gefordert, „endlich mit dem Bau des Freiheits- und Einheitsdenkmals zu beginnen“. Neumann erinnert an einen CDU-Parteitagsbeschluss vom Dezember 2016: „Wenn ich bedenke, dass der Parteitag meiner Partei einstimmig beschlossen hat, ein solches Denkmal zu errichten, finde ich, müssen wir an die Arbeit gehen“.

Besonders empört sich Neumann über den Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestages, der im November 2016 18,5 Millionen Euro für den Wiederaufbau der kaiserlichen Kolonnaden bewilligt hatte. Die Kolonnaden gehörten einst zu einem dortigen Kaiser-Wilhelm-Denkmal, an dessen einstigem Standort laut Beschluss des Bundestages von 2007 das Denkmal der Freiheit und Einheit gebaut werden soll. „Damit an die Kaiserzeit zu erinnern, dafür fehlt mir jedes Verständnis“, sagte Neumann dem ZDF.

Das Einheitsdenkmal soll zur Erinnerung an die friedliche Revolution im Herbst 1989 und an die Wiedervereinigung errichtet werden. Bereits seit 2015 liegt eine entsprechende Genehmigung der Stadt Berlin für den Bau einer begehbaren, beweglichen Waage der Architekten Milla & Partner sowie der Choreografin Sasha Waltz vor. Der Entwurf von Milla und Waltz war 2011 aus über 900 eingereichten Vorschlägen als Wettbewerbssieger hervorgegangen.

Neumanns Nachfolgerin Monika Grütters, die seit Ende letzten Jahres auch Landesvorsitzende der Berliner CDU ist, schließt allerdings auch Leipzig als Standort für das geplante Einheitsdenkmal nicht aus.

<<<>>>

Erinnerung an Verbrechen in Wiesengrund        

Berlin/Wittenau, 24.01.2017/cw – Am 27. Januar wird in den ehemaligen Bonhoeffer-Heilstätten im Ortsteil Wittenau von Reinickendorf vor der Gedenktafel in der Oranienburger Straße 285, 13437 Berlin, an die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie erinnert, die in dieser oder durch Mitwirkung dieser Einrichtung zwischen 1933 und 1945 ermordet wurden.

In den Wittenauer Heilstätten wurden 1933 – 1945 Tausende von Patienten zu Opfern nationalsozialistischer Verbrechen. Das Leben dieser Menschen galt als wertlos. Sie wurden als fortpflanzungsunwürdig bezeichnet und zwangssterilisiert. Sie starben den gewaltsamen Hungertod. Sie wurden in Tötungsanstalten deportiert und dort mit Medikamenten vergiftet oder in Gaskammern ermordet. Diese Menschen waren Schutzbefohlene. Sie wurden von jenen getötet, die sie schützen sollten. Die Verbrechen an diesen wehrlosen Kranken sind unsühnbar. Die Schuldigen sind bekannt. Die Opfer sind unvergessen!“ lautet der Text auf der (erst) 2009 angebrachten Gedenk-Tafel.

Auch nach 1945 wurden an diesem Ort Versuche an Menschen durchgeführt, Opfer auf dem anstaltseigene Friedhof beigesetzt. Der „Freundeskreis Gedenkort Alter Friedhof“ unter der rührigen Pfarrerin Ortland bemüht sich seit Jahren um eine würdige Gestaltung des aufgelassenen und inzwischen als Bauland ausgewiesenen Friedhofes, um auch dieser Opfer angemessen gedenken zu können.

Das Gedenken auf Einladung der Reinickendorfer VVN-Gruppe und des Freundeskreis Gedenkort alter Anstaltsfriedhof beginnt um 11.00 Uhr vor der Tafel am Haupteingang. Von 12.00-15.00 Uhr bietet die Gemeinde der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche (auf dem Gelände) Gelegenheit zu Gesprächen bei einer Tasse Tee (Pfarrerin Ortland). Um 15:30 Uhr werden an der ehemaligen „Kinderfachabteilung Wiesengrund“ Blumen niedergelegt.

Der Gedenktag klingt mit einer Kranzniederlegung des Bezirksamtes Reinickendorf vor der Gedenktafel im Aufgang des Altbaus des Rathauses Reinickendorf um 16:00 Uhr aus.
<<<>>>

Gera: Erinnerung an stalinistischen Terror

Gera, 24.01.2017/cw – Die Evangelische Gemeinde in Gera lädt am kommenden Dienstag, 31. Januar 2017, um 19:00 Uhr zu einem ökumenischen Gemeindeabend im Rahmen der Erinnerungsveranstaltungen an die Opfer des stalinistischen Terrors ein:

„Christus im Gulag“ –  Glauben im Schatten des Terrors.

Die Veranstaltung wird sich der Situation gläubiger Menschen widmen, die unter der Herrschaft eines aggressiven Atheismus an ihren Überzeugungen festgehalten haben. Neben der wechselhaften Kirchenpolitik der russischen und osteuropäischen Diktaturen wird auch die Wirklichkeit jüdischen Lebens unter dem Schatten des Terrors beleuchtet. Der Abend findet im Gemeindehaus der Evangelisch-freikirchliche Gemeinde, Gagarinstraße 26, in Gera statt. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen, betont Pfarrer Michael Kleim von der Evangelisch-Lutherischen Gemeinde in seiner Einladung.

V.i.S.d.P.: redaktion.hoheneck@gmail.com – Berlin – Tel.: 030-30207785 (1.212).

Berlin, 16.Juni 1953/cw – Die Vereinigung 17. Juni legte an mehreren Orten des Gedenkens heute Blumengebinde nieder, um  die Toten des Aufstandes von 1953 und die inzwischen verstorbenen Teilnehmer am 17. Juni 1953 zu ehren.  (1001)

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin, Tel.: 030-30207785

Ohne den NS-Terror hätte es keine Teilung gegeben, hätte es keines 17. Juni bedurft...

Ohne den NS-Terror hätte es keine Teilung gegeben, hätte es keines 17. Juni bedurft…

Auch sie waren Opfer des Stalinismus: Die Toten und Verurteilten vom 17. Juni 1953

Auch sie waren Opfer des Stalinismus: Die Toten und Verurteilten vom        17. Juni 1953

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am einzigen originären Mahnmal: Ein Holzkreuz in Zehlendorf erinnert an den Aufstand von 1953

Am einzigen originären Mahnmal: Ein Holzkreuz in Zehlendorf erinnert an den Aufstand von 1953

Den Helden der Menschlichkeit - R ussenstein in Zehlendorf - Alle Fotos: LyrAg

Den Helden der Menschlichkeit –            Russenstein in Zehlendorf – Alle Fotos: LyrAg

 

 

 

 

 

 

 

Synbolik: Inmitten einer Baustelle Erinnerung an die Helden in Strausberg

Symbolik: Inmitten einer Baustelle Erinnerung an die Helden in Strausberg

Gedenkstätte Weberwiese in der ehem. Stalinallee

Gedenkstätte Weberwiese in der ehem. Stalinallee

Vor den Mauerkreuzen am Reichstag

Vor den Mauerkreuzen am Reichstag

Berlin, 27.09.2014/bst – Die Medien berichten, daß Sympathisanten und Aktivisten des islamischen Terrors an Ausreise aus der Bundesrepublik und an der Einreise gehindert werden sollen. Ich halte dies Praxis für falsch. An der Einreise hindern ist richtig, die Ausreise sollte man jedoch nicht behindern sondern forcieren. Wenn man diese bestialisch-fanatischen Menschenverächter im eigenen Lande zurückhält besteht die Gefahr, daß sie hier in Deutschland Gräueltaten begehen. Wollen wir das? Wenn man diese Fanatiker ausreisen lässt, besteht große Hoffnung daß sie nie wieder zurückkehren. Und das würde unserem Lande deutlich mehr nützen.

In den Medien wurde die Meinung vertreten, es wäre Aufgabe der Imame, auf die Moslems in Deutschland einzuwirken und eine Fanatisierung und Radikalisierung zu verhindern. Welch horrender Schwachsinn!!! Da könnte man ja auch behaupten, es wäre Aufgabe der Kirche gewesen, die NAZIs zu verhindern. Dazu wäre die Kirche damals allein nie in der Lage gewesen, und die Imame heute sind allein auch nicht in der Lage, diese erschreckende Entwicklung zu verhindern, weil sie es größtenteils innerlich auch gar nicht wollen, sondern nur nach außen hin den Frieden bejahen.

Dazu kommen auch noch realitätsfremde Wortakrobaten die uns weismachen wollen daß der Islamismus gefährlich wäre, jedoch der Islam selbst wäre gut. Klingelt jetzt was ?????
Haben wir nicht auch in unserem Lande immer noch Leute die behaupten, Stalinismus und Maoismus wären zwar schlecht gewesen , der eigentliche Kommunismus jedoch wäre eine gute Sache?. Dümmer geht’s nimmer! Ein Krebs wird immer Metastasen bilden, solange der Herd nicht beseitigt ist!
Und vor all diesem Hintergrund ist unsere Bundesregierung nicht zu einer klaren und konsequenten Handlungsweise fähig, sondern debattiert ewig hin und her und vollführt einen politischen Eiertanz.

Ganz besonders schlimm jedoch ist die Tatsache, daß trotz weltweitem islamischen Terrors in Deutschland immer noch Menschen wegen angeblicher Volksverhetzung oder übler Nachrede gerichtlich verurteilt werden, bloß weil sie die Zustände offen ansprechen und die Verursacher benennen. Diejenigen aber, die für diese weltweite Bedrohung ursächlich mitverantwortlich sind, werden immer noch mit Samthandschuhen angefasst.
Wer in westdeutschen Ballungsgebieten wohnt, wird das wohl ähnlich sehen.

V.i.S.d.P.: Bernd Stichler, Anfragen zum  Autor über die Redaktion Hoheneck,                       Tel.: 030-30207785

Berlin, 7.02.2011/cw – Zum Antrag der GRÜNEN in der BVV Marzahn-Hellersdorf, eine Straße nach der Stalinistin Alexandra Kollontai zu benennen, erklärt der Vorstand:

Wir sind bestürzt über diese neuerliche Instinktlosigkeit, diesmal von den GRÜNEN, die wohl damit der sich schon als Regierende Bürgermeisterin wähnenden Renate Künast eine schallende Ohrfeige  erteilen. Nach Meinung des Opferverbandes ist es untragbar, in dieser Stadt seit Jahren vergeblich um die Benennung eines kleinen Platzes „am Ort des Geschehens“ nach dem großen Volksaufstand von 1953 kämpfen und um Unterstützung bei den Parteien buhlen zu müssen, während nicht nur nach wie vor unzählige Straßen nach Verbrechern oder Schönrednern von Verbrechen benannt bleiben,  sondern jetzt auch noch neuerlich den Bürgern dieser Stadt eine Stalinistin auf dem Straßenschild zugemutet werden soll.

Am gestrigen Abend wurde durch den Bundesverteidigungsminister in der Gedenkstätte Hohenschönhausen zurecht das Fehlen einer Straße beklagt, die nach dem großen Präsidenten der USA, Ronald Reagan, benannt ist. Reagan wäre gestern 100 Jahre alt geworden.

„Es fehlt in dieser Stadt nicht an konstruktiven Alternativen und Vorschlägen für ehrenvolle Straßenumbenennungen. Es fehlt 21 Jahre nach der Maueröffnung das Gespür und die Sensibilität für Machbarkeiten und Zumutungen,“ stellt der Vorstand fest. „Der Antrag der GRÜNEN ist eine Zumutung und eine Provokation für die Opfer des Stalinismus wie der zweiten deutschen Diktatur und deren Angehörigen.“

Über den Antrag der GRÜNEN wird am 24.02.2011 in der BVV Marzahn-Hellersdorf abgestimmt.

Hier die notwendigen Daten, falls Sie Ihren Protest vortragen wollen:

Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf von Berlin
Bezirksverordnetenversammlung
BVV-Büro
Helene-Weigel-Platz 8
12681 Berlin

Donnerstag, 24.02.2011, 17:00 Uhr: Öffentliche Sitzung der Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf

ACHTUNG: Veranstaltungsort weicht von postalischer Adresse ab:

Freizeitforum Marzahn, Großer Saal                                                                                                                        Marzahner Promenade 55, 12679 Berlin, Beginn 17:00 Uhr, Aufruf ca. 19:00 Uhr

Montag, 21.02.2011, 18:30 Uhr: Öffentliche Sitzung der Fraktion der CDU;                                        Montag, 21.02.2011, 19:00 Uhr: Öffentliche Sitzung der Fraktion der SPD und Öffentliche Sitzung der Fraktion DIE LINKE

Dienstag, 22.02.2011, 15:30 Uhr: Öffentliche Sitzung der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen

V.i.S.d.P.: Vorstand Vereinigung (AK) 17. Juni 1953 e.V., Berlin, Tel.: 030-30207785

 

 

März 2023
M D M D F S S
 12345
6789101112
13141516171819
20212223242526
2728293031  

Blog Stats

  • 774.184 hits

Um neue Beiträge per E-Mail zu erhalten, hier die E-Mail-Adresse eingeben.

Schließe dich 132 anderen Abonnenten an