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Teheran/Berlin, 4.09.2019/cw – Die iranische Bürgerrechtsaktivistin Saba Kord Afshari wurde zu 24 Jahren Haft verurteilt, darunter eine 15-jährige Haftstrafe, weil sie ihren Hijab (Gebetskleid) öffentlich abgelegt hatte. Diese Tat förderte nach der Anklage „Korruption und Prostitution“. Die erst zwanzigjährige Afshari wurde am vergangenen Dienstag vom Revolutionsgericht Teheran verurteilt. Die Angeklagte habe ihren Hijab abgelegt und sei „ohne den Schleier gegangen“, urteilte das Gericht. Sie habe damit „Propaganda gegen den Staat“ und Korruption und Prostitution“ verbreitet.

Quelle: New York Post

https://nypost.com/2019/08/29/iranian-civil-rights-activist-gets-prison-for-taking-off-hijab-in-public/?utm_source=+Israel%3A+Iran%2C+Hezbollah+Intensifying+Missile+Efforts&utm_campaign=eye-on-iran&utm_medium=email

Weiteres Todesurteil vollstreckt

Überall im Iran richten sich die Proteste des Volkes gegen das religiöse Regime – darunter gegen die Leiter des Freitagsgebetes – wegen deren Verwicklung in dessen Korruption. Die Leiter des Freitagsgebetes sind Mullahs, die vor Ort den Höchsten Führer des iranischen Regimes, Ali Khamenei, vertreten. Dies macht die Mullahs gemeinhin in der iranischen Bevölkerung, die unter der Repression und Korruption der Funktionäre des Regimes stöhnt, verhasst. Verheerende Korruption, Unterschlagungen durch das religiöse Regime des Iran und Mangel an Gerechtigkeit haben die normalen Iraner, besonders jene, die unter der Armutsgrenze leben, frustriert.

Der Autor (li.) mit JFK-Neffen Patrick Kennedy (Mitte) am 22. Juni 2013 am Rande einer Kundgebung gegen das Regime in Tehreran in Paris. – Foto: LyrAg

Im vorigen Jahr wurde auch Kazerun, im Süden des Iran gelegen, durch Demonstrationen von tausenden von Bewohnern erschüttert. Sie waren über die Politik des Regimes erzürnt, die auf die Veränderung der Stadtbezirke abzielte, um Unterschlagung durch Regime-Funktionäre zu begünstigen. Am Mittwoch letzter Woche hat das iranische Regime nun ein weiteres Todesurteil gegen einen politischen Gegner vollstreckt. Das Regime ließ Hamid-Reza Derakhshandeh (47) öffentlich erhängen, der in der Stadt Kazerun den berüchtigten Leiter des Freitagsgebetes, den Mullah Mohammad Khorsand, am 29. Mai d.J. am Ort der jetzigen Hinrichtung erstochen hatte.

Der Attentäter Derakhshandeh hatte sein Vorgehen damit begründet, das er den Leiter des Freitagsgebetes bestraft habe, weil dieser die armen Leute bestahl: „Liebe Bürger des Iran, ich liebe euch alle, ich liebe die armen Leute im Iran – jene, die abends kein Brot zu essen haben – jene, die krank wurden, weil sie immer Geld leihen mussten, um zurecht zu kommen. … Ich hatte von Fällen der Ungerechtigkeit gehört und solche mit angesehen – hunderte von solchen Fällen,“ so Derakhshandeh. „Ich habe diese Verbrechen gesehen. Meine Freunde kennen mich, ich bin kein Verbrecher.“ Tatsächlich gab es über den Täter vor dem Attentat keine Kriminal-Akte. Nach dem Tötungs-Delikt wurde er am 3. Juli vor dem Gericht des Regimes in Shiraz, der Hauptstadt der Provinz Fars, angeklagt. Der Richter händigte dem Todgeweihten wenige Minuten nach der einzigen kurzen Sitzung das Todesurteil aus.

Neben hunderten jährlich verhängten Todesurteilen im Iran war bereits im Jahre 2007 Majid Kavousifar wegen Rache an einem berüchtigten Richter in Teheran öffentlich erhängt worden. Bevor er starb, winkte Kavousifar tapfer der Menge zu und sagte lächelnd: „Ich werde sterben wie ein Mann.“

Quelle: Nationaler Widerstandsrat Iran (NWRI) – https://www.ncr-iran.org/de/news/human-rights/10694-iran-in-kazerun-wird-hamid-reza-derakhshandeh-oeffentlich-erhaengt

Iran steht an der Spitze in der Welt beim Einsperren von Journalistinnen

Die globale Überwachungsorganisation für Medien „Reporter Ohne Grenzen (RSF)“ gab jetzt bekannt, dass das Regime im Iran derzeit die Spitzenposition beim Einsperren von Journalistinnen einnimmt.

Auf ihrer Website schreibt RSF unter dem 26. August 2019, dass die Organisation durch „eine neue Welle von Verhaftungen und Vernehmungen von Journalistinnen“ im Iran seit dem Beginn des August 2019 „alarmiert“ sei. „Die Islamische Republik steht jetzt an der Spitze beim Einsperren von Journalistinnen mit derzeit zehn Punkten“, so die Aussage von RSF.„Nachdem der Iran schon an der Spitze beim Einsperren von Journalisten allgemein steht, hält der islamische Staat derzeit mehr Frauen im Zusammenhang mit ihren journalistischen Aktivitäten fest, als irgendein anderes Land in der Welt“, sagt Reza Moini, der Chef des Büros von RSF für Iran/Afghanistan. „Wir fordern Javaid Rehmann, den UN Sonderbeauftragten für die Menschenrechtssituation im Iran auf, mit der höchsten Dringlichkeitsstufe zu intervenieren, um ihre Freilassung zu erwirken und sich der desaströsen Situation der Pressefreiheit in diesem Land anzunehmen“. Der Iran nimmt den Platz 170 von 180 Ländern beim Index der Pressefreiheit von RSF ein.

Quelle: Nationaler Widerstandsrat Iran (NWRI) – https://www.ncr-iran.org/de/news/women/10693-der-iran-steht-an-der-spitze-in-der-welt-beim-einsperren-von-journalistinnen

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Mobil: 0176-48061953 (1.475).

Teheran/Paris/Berlin, 03.08.2018/cw – Der Nationale Widerstandsrat Iran (NWRI) hat in Berlin über zahlreiche Demonstrationen in diversen Städten im Iran berichtet. So seien am 1. und 2. August „u.a. in den Metropolen Shiraz, Mashd, Isfahan, Kermanshah und Najafabad“ zahlreiche Demonstrationen wütender Bürger durchgeführt worden. Besonders die Stadt Karaj (1,6 Mio. Einwohner) nahe Teheran sei „Schauplatz vieler Demonstrationen“. Nach dem NWRI-Bericht protestierten „frustrierte Bürger von Karaj“ seit dem Nachmittag des 31. Juli auf dem Gohardasht Platz. Immer wieder wurden Rufe skandiert: “ Hohe Preise! Inflation! Eine Katastrophe für die Menschen!“ und „Wir können es nicht mehr tolerieren, Tod dem Diktator“. Die heftige und deutliche Kritik wurde auch in den Rufen „Die Nation bettelt, Ajatollah Khamenei ist der Herr der Panzer, Kanonen und des Tränengases“ und „Die Mullahs müssen weg!“ laut.

Unser Feind sind die Mullahs

Die Demonstranten riefen immer wieder Mitbürger auf, sich an den Demonstrationen zu beteiligen: „Habt keine Angst, wir stehen alle zusammen“, „Heute ist der Tag der Trauer, das Geld des iranischen Volkes liegt unter der Kleidung der Mullahs. Steht auf!“. Beobachter registrierten angesichts des aktuellen Streites zwischen dem Iran und den USA aufmerksam auch diese Rufe: „Unser Feind sind die Mullahs, nicht die USA“ und „Sicherheitskräfte! Unterstützt uns! Unterstützt uns!“.

Nach bisher unbestätigten Berichte des NWRI in Deutschland (Berlin) konnten diese und andere Rufe bis in die Nacht hinein gehört werden. Spezialeinheiten der Polizei, Revolutionsgardisten und Agenten in Zivil versuchten, die Menge durch Einsatz von Tränengas aufzulösen, trotzdem leisteten die vorwiegend jugendlichen Demonstranten Widerstand. Sie stellten sich den staatlichen Sicherheitsorganen in den Weg und zwangen diese stellenweise zum Rückzug. Dabei riefen sie: “ Stolze Iraner! Unterstützt uns!“ und kündigten an: „Die Aufstände gehen so lange weiter, so lange der Diktator an der Macht ist, selbst wenn es Bassidsch (Angehörige der Revolutionsgarden) vom Himmel regnet, wir machen weiter!“. Um die „brutalen Söldner des Regimes“ (NWRI) zu stoppen, bauten die Jugendlichen Barrikaden und legten sich vor den Fahrzeugen der Sicherheitskräfte auf die Straße.

Exil-Präsidentin: Beginn des Frühlings der Freiheit

Aus dem Pariser Exil grüßte Maryam Rajavi, die gewählte Präsidentin des iranischen Widerstandes, „die tapferen Bürger von Karaj, Isfahan und Shiraz und den anderen Städten.“ Rajavi erklärte, dass „die Quelle all der Dunkelheit in der iranischen Nation die religiöse Diktatur im Iran ist.“ Diese „hat den Wohlstand des Volkes verschleudert.“ Die Welt sehe nun „die massive Unterdrückung durch den religiösen Faschismus und die täglichen Aufstände des iranischen Volkes,“ die „das Velayat-e-Faqih-System (Statthalter des Rechtsgelehrten) in Bedrängnis bringen. Sie sind der Beginn des Frühlings der Freiheit in einer Nation, die gefangen genommen wurde.“

Politische Beobachter schließen nicht aus, dass diese heftigen, weil seit vielen Jahren ungewohnt massiven Kundgebungen durchaus der Vorläufer eines Volksaufstandes sein könnten, die „eine neue große Unsicherheit in der Krisenregion“ auslösen könnten.

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Tel.: 030-30207785 (1.415).

 

 

 

Teheran/Berlin, 01.01.2018/cw – Die beiden CDU-Politiker Otto Bernhardt und Martin Patzelt, Mitglieder im Deutschen Solidaritätskomitee für einen freien Iran (DSFI), haben nach den blutigen Auseinandersetzungen im Iran in einer gemeinsamen Solidaritätserklärung die Festnahme von Demonstranten im Iran verurteilt und die EU-Staaten aufgefordert, sich für die sofortige Freilassung der Inhaftierten einzusetzen. In der auf der Internet-Seite des DSFI veröffentlichen Erklärung heißt es:

„Seit Donnerstag protestieren in vielen iranischen Städten große Menschenmengen friedlich gegen ihre Regierung. Inzwischen haben sich die Proteste ausgeweitet: von der Provinzmetropole Maschhad im Nordosten des Landes über die Hauptstadt Teheran und weiter nach Kermanschah im Westen des Landes bis hin zu Großstädten wie Täbriz, Shiraz, Isfahan und Qom. Nach Medienberichten gab es viele Festnahmen, allein in Maschhad wurden nach Justizangaben 52 Menschen inhaftiert.

Laut Medien richten sich die Proteste gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung und die hohen Lebenshaltungskosten im Iran; immer deutlicher wird aber auch ein Ende der religiösen Diktatur gefordert. Viele Iraner sehen mit Unmut, dass Teheran Millionensummen zur Unterstützung von Terrorismus und für die militärischen Konflikte und Kriege im Nahen Osten ausgibt, anstatt für das Wohlergehen der eigenen Bevölkerung zu sorgen.

Der höchste Vertreter des Regimeführers Ali Khamenei in der Stadt Maschhad macht die Oppositionsführerin Maryam Rajavi für den Aufruf zu landesweiten Demonstrationen verantwortlich. Auf der vom Regime inszenierten Versammlung in Teheran wird deshalb die Hinrichtung von Aktivisten der Opposition verlangt. Trotzdem lassen sich die Menschen im Iran nicht einschüchtern und gehen weiter für das Ende der Diktatur und ein Leben in Freiheit und frei von Armut und Korruption auf die Straße. Diesen Bürgerprotesten im Iran für demokratische Freiheiten gilt unsere uneingeschränkte Unterstützung.

Wir verurteilen die Festnahme von Demonstranten in den letzten Tagen im Iran. Wir fordern die EU-Mitgliedsstaaten auf, sich für die sofortige Freilassung der Inhaftierten einzusetzen und der Regierung in Teheran klar zu machen, dass deren Verhalten im Focus der internationalen Beobachtung steht.“

30.12.2017

Otto Bernhardt, (CDU), MdB a.D., DSFI-Vorsitzender, Staatssekretär a.D., Vorstandsmitglied der Konrad-Adenauer-Stiftung;

Martin Patzelt, (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages

Quelle: https://www.ncr-iran.org/de/news/resistance/9389-die-forderung-der-iranischen-buerger-nach-freiheit-verdient-die-volle-unterstuetzung-der-internationalen-gesellschaft.html

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin, Tel.: 030-30207785 (1.334)

 

Berlin, 10.11.2017/cw – Der Nationale Widerstandsrat Iran (NWRI) hat in einer Presseerklärung von heute auf die enge Verbindung des Iraner Mullah-Regimes zu der Terrorgruppe al-Qaida des getöteten Osama bin Laden hingewiesen. Die USA hatten kürzlich fast eine halbe Million Dateien aus dem digitalen Nachlass des al-Qaida Chefs veröffentlicht.

Nach diesen Veröffentlichungen hat der Iran Mitglieder der Terrorgruppe al-Qaida mit Geld und Waffen unterstützt und ihnen angeboten, Trainingslager der radikal-islamischen schiitischen Terrormiliz Hisbollah im Libanon zu nutzen.

Das nun im Internet frei zugängliche Archiv enthält 470.000 Dateien mit schriftlichen Dokumenten und Videos. Die Unterlagen hatte das US-Elitekommando erbeutet, als bin Laden im Mai 2011 in seinem Versteck in Pakistan überrascht und erschossen wurde. Der Fund ermöglicht nach Angaben von Forschern des Politikinstituts Foundation for Defense of Democracies (FDD), die das Archiv vorab einsehen konnten, „in der Tat neue Erkenntnisse.“

Wie das FDD in seinem Magazin Long War Journal berichtet, stammt ein weiteres wichtiges Dokument von einem hohen al-Qaida-Führer, der für die Beziehungen zum Iran verantwortlich war. Demzufolge hatte der Iran einige saudische Mitglieder von al-Qaida mit Geld, Waffen und der Möglichkeit unterstützt, Trainingslager der radikal-islamischen schiitischen Terrormiliz Hisbollah im Libanon zu nutzen. Im Gegenzug sollten die al-Qaida-Terroristen in der gesamten Golf-Region und speziell in Saudi-Arabien gegen die Amerikaner vorgehen.

Al-Qaida betrachte sich nicht als Feind des Iran, sondern kämpfe gegen den gemeinsamen Gegner USA, heißt es in dem Bericht. Auch in einem bereits zuvor veröffentlichten Brief bin Ladens hatte dieser die besondere Bedeutung Irans für seine Organisation betont. Der Außenminister des Iran, Javad Zarif, wies allerdings die Dokumente als „Fake News“ zurück.

Iranisches Regime schützte die al-Qaida-Planer von 9/11

Der NWRI wies in seiner Erklärung zu den Veröffentlichungen auch darauf hin, dass die Unterlagen auf eine lange Geschichte zwischen dem iranischen Regime und der Terrorgruppe al-Qaida hinweisen. So deckte das iranische Regime bereits die Organisatoren des Anschlags vom 11. September 2001 in New York. Nach der Invasion der USA in den Irak im Jahre 2003 bot der Iran nach diesen Unterlagen drei hochrangigen al-Qaida-Mitgliedern (darunter dem Sohn von bin Laden) Schutz. Gleichzeitig erhöhte der Iran den politischen Druck auf die USA, damit diese gegen den iranischen Widerstand aktiv werden sollte. Dem Mullah-Regime sei es bei seinen Bemühungen vor allem darum gegangen, die iranische Oppositionsgruppe der Volksmojahedin Iran (PMOI / MEK), die zu dieser Zeit im Irak in Camp Ashraf und später in Camp Liberty lebte, zu vernichten.

Beide Camps wurden mehrmals auf Druck des iranischen Regimes durch örtliche Söldnertruppen angegriffen. Nach dem Abzug der USA aus dem Mittleren Osten im Jahre 2011 verschärfte sich die Situation nochmals. Erst 2016 konnten die verbliebenen MEK-Mitglieder nach Albanien in Sicherheit gebracht werden. Ermöglicht hatte dies ein Abkommen zwischen Albanien, den USA und der UNO.

Der NWRI: „Der Iran hat eine lange „Erfahrung“ mit Inhaftierung, Folter und Hinrichtung von oppositionellen Freiheitskämpfern. Das grauenvollste Beispiel ist das Massaker von 1988: Damals ließ das Regime innerhalb von wenigen Monaten 30.000 politische Gefangene (fast alles Mitglieder der MEK) ermorden.“ Hätten die USA dem Druck des Iran nachgegeben, so Javad Dabiran, der Sprecher des NWRI in Berlin, wäre dies mit Sicherheit das Ende für die Dissidenten in den Camps gewesen.

Terror-unterstützende religiöse Staatsmafia

US-Präsident Donald Trump hatte im letzten Monat bereits darauf hingewiesen, dass iranische Söldner den Mitgliedern von al-Qaida Trainingscamps zur Verfügung stellten. Diese al-Qaida-Terroristen waren auch 1998 an den Bombenanschlägen auf die US-Botschaften in Kenia und Tansania beteiligt. In derselben Rede sagte Trump, dass der Iran nach den Anschlägen von 9/11 nachweislich al-Qaida-Terroristen Unterschlupf gewährte. Dieser Darstellung hatte unter anderem Paul Pillar, ein früherer hochrangiger Geheimdienstanalyst der USA, widersprochen. Pillar hatte allerdings dem Irak im Jahre 2003 den Besitz von Massenvernichtungswaffen unterstellt und sich damit bekanntermaßen „geirrt“. Die jetzt bekannt gewordenen Dokumente zeigen nach Meinung des NWRI, dass Pillar mit seiner Stellungnahme gegen Trump „wieder falsch liegt.“

Der NWRI hofft nun, dass auch die letzten Skeptiker begreifen, dass es sich bei dem gegenwärtigen Regime im Iran um eine Terror-unterstützende religiöse Staatsmafia handelt, für die Freiheit, Menschenrechte und Demokratie eine feindliche Doktrin darstellen, die auch mit den Mitteln des Terrors bekämpft werden müsste.

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Tel.: 030-30207785 (1.306).

 

Kritik am Besuch des Iranischen Außenministers

Berlin, 26.06.2017/cw – Der Nationale Iranische Widerstandsrat (NWRI) hat in einer Erklärung den Empfang des „Außenministers der Mullahs“ durch die Deutsche Bundesregierung scharf kritisiert. Anlässlich des Besuches von Javad Zarif, Außenminister des Mullahregimes, in Berlin veranstaltet der Nationale Widerstandsrat Iran eine Protestkundgebung am morgigen Dienstag, dem 27. Juni 2017 um 13:00 Uhr vor dem Auswärtigen Amt, Werderscher Markt, 10117 Berlin. Der Widerstandsrat protestiert mit seiner Demo gegen die andauernde Hinrichtungswelle im Iran und die Unterstützung der Massaker des syrischen Diktators Assad durch das iranische Regime.

„In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind im Iran mindestens 250 Menschen hingerichtet worden; das sind 50 mehr als im selben Zeitraum im Vorjahr.  Iran steht an der Spitze der Länder, die die Todesstrafe vollstrecken – das gilt für die absoluten Zahlen wie für die Zahlen der hingerichteten Jugendlichen,“ heißt es in der Erklärung des NWRI.

Überdies habe das Mullah-Regime in Teheran ca. 70.000 seiner Revolutionsgardisten, Soldaten der regulären Armee und ausländischen Söldner nach Syrien verlegt, um Bashar al-Assad an der Macht zu halten. Ohne die Unterstützung Teherans wäre Assad nach Meinung des NWRI längst gestürzt worden: „Mit seinen Massakern in Syrien und Irak ist das iranische Mullah-Regime erheblich schuld an der Entstehung und Verbreitung der Terrorgruppe ISIS.“ Nach eigenen Erklärungen Teherans wäre „der Sturz Assads eine rote Linie, die man als Todesstoß für das eigene Überleben ansehen würde.

Die in Deutschland lebenden Iraner fordern von der Bundesregierung, jede Verbesserung der politischen oder wirtschaftlichen Beziehungen zum iranischen Regime von der Verbesserung der Menschenrechtslage und besonders von der Beendigung der Hinrichtungen im Iran abhängig zu machen. Der NRWI fordert, dass auch Zarif für die Verbrechen des Regimes und den vom Regime betriebenen Export des Terrorismus zur Rechenschaft gezogen werden muss.

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Tel.: 030-30207785 (1.260).

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