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Jürgen Todenhöfer an Seehofer und Co:

Berlin, 10.06.2018/jt – Der einstige CDU-Politiker und ehemalige Bundesminister Jürgen Todenhöfer (77) hat in einem Beitrag auf seiner Facebook-Seite „Auf der Suche nach der Wahrheit“ die Rückholung des mutmaßlichen Vergewaltigers und Mörders des jüdischen Mädchens Susanna aus dem Irak scharf kritisiert. In einem offenen Brief an Bundesinnenminister Seehofer „und Co.“ heißt es:

Liebe Freunde, ich bin fast immer auf der Seite der Flüchtlinge. Ich mache auch persönlich viel für sie. Aber die Rückführung von Susannas mutmaßlichem Vergewaltiger und Mörder nach Deutschland ist eine krasse Fehlentscheidung. Da ist nichts zu Ende gedacht.

  1. Der Mörder würde in der „Autonomen Region Kurdistan im Irak“ schneller und härter bestraft als in Deutschland. Das wäre in diesem Fall auch nicht falsch. In Deutschland bekommt er als 20-Jähriger möglicherweise nur 15 Jahre Gefängnis. Über die im Irak drohende Todesstrafe könnte man mit den befreundeten Kurden in Erbil sicher reden.
  2. Der Mörder ist kein Deutscher. Wir haben nach seiner Flucht aus Deutschland ihm gegenüber keinerlei Verpflichtungen mehr. Er hat diese Verpflichtungen selbst aufgehoben. Kein Gesetz der Welt zwingt uns, geflohene ausländische Straftäter zurück zu holen, wenn fest damit zu rechnen ist, dass sie auch in ihrem Heimatland bestraft werden.
  3. Die Rückführung des Täters kostet unverantwortlich viel Geld. Von den zukünftigen Kosten ganz zu schweigen. Das hat dieser Vergewaltiger und Mörder nicht verdient.

Nichts, aber auch gar nichts spricht für die Rückholung dieses Mannes, der ein derart scheußliches Verbrechen begangen hat:

Einem wehrlosen jungen Mädchen gegenüber.  Seinem Gastland Deutschland gegenüber. Gegenüber allen anderen in Deutschland auf Asyl hoffenden echten Flüchtlingen. Sie sind nun der endlosen Hetze der Rechtsradikalen ausgesetzt.

Wenn die Tat nicht so abscheulich wäre, würde man sagen: Was für ein Schildbürgerstreich, was für eine Eselei! Das sind schon seltsame „Sicherheitspolitiker“, die einen Mann, den sie erst abschieben wollten, auf Staatskosten wieder nach Deutschland holen, nachdem er zum Vergewaltiger und Mörder wurde. Willkommen in Absurdistan!“

Quelle: https://www.facebook.com/JuergenTodenhoefer/?hc_ref=ARSsA5z92ZoOSg3694EKzU7ZYWdw2aOOjOxPD5YWjlkEo7kEYpdaMRpxxHXLWjZS48o&fref=nf

Kommentar: DANKE, Herr Todenhöfer, für das klare Statement. Warum kann die heutige Politik nicht mehr so klar und einsichtig formulieren? Und dann wundern wir uns über die augenblicklichen tektonischen Verschiebungen in der deutschen Parteienlandschaft… „Und denk´ ich an Deutschland in der Nacht …“. Traurige Realität anno 2018. cwh

Kritik am Besuch des Iranischen Außenministers

Berlin, 26.06.2017/cw – Der Nationale Iranische Widerstandsrat (NWRI) hat in einer Erklärung den Empfang des „Außenministers der Mullahs“ durch die Deutsche Bundesregierung scharf kritisiert. Anlässlich des Besuches von Javad Zarif, Außenminister des Mullahregimes, in Berlin veranstaltet der Nationale Widerstandsrat Iran eine Protestkundgebung am morgigen Dienstag, dem 27. Juni 2017 um 13:00 Uhr vor dem Auswärtigen Amt, Werderscher Markt, 10117 Berlin. Der Widerstandsrat protestiert mit seiner Demo gegen die andauernde Hinrichtungswelle im Iran und die Unterstützung der Massaker des syrischen Diktators Assad durch das iranische Regime.

„In den ersten fünf Monaten dieses Jahres sind im Iran mindestens 250 Menschen hingerichtet worden; das sind 50 mehr als im selben Zeitraum im Vorjahr.  Iran steht an der Spitze der Länder, die die Todesstrafe vollstrecken – das gilt für die absoluten Zahlen wie für die Zahlen der hingerichteten Jugendlichen,“ heißt es in der Erklärung des NWRI.

Überdies habe das Mullah-Regime in Teheran ca. 70.000 seiner Revolutionsgardisten, Soldaten der regulären Armee und ausländischen Söldner nach Syrien verlegt, um Bashar al-Assad an der Macht zu halten. Ohne die Unterstützung Teherans wäre Assad nach Meinung des NWRI längst gestürzt worden: „Mit seinen Massakern in Syrien und Irak ist das iranische Mullah-Regime erheblich schuld an der Entstehung und Verbreitung der Terrorgruppe ISIS.“ Nach eigenen Erklärungen Teherans wäre „der Sturz Assads eine rote Linie, die man als Todesstoß für das eigene Überleben ansehen würde.

Die in Deutschland lebenden Iraner fordern von der Bundesregierung, jede Verbesserung der politischen oder wirtschaftlichen Beziehungen zum iranischen Regime von der Verbesserung der Menschenrechtslage und besonders von der Beendigung der Hinrichtungen im Iran abhängig zu machen. Der NRWI fordert, dass auch Zarif für die Verbrechen des Regimes und den vom Regime betriebenen Export des Terrorismus zur Rechenschaft gezogen werden muss.

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Tel.: 030-30207785 (1.260).

Mainz/Berlin, 13.02.2015/cw – Das ZDF-Magazin MONA LISA sendet am morgigen Samstag, 14.02., ab 18:00 Uhr einen Bericht über das schwere Schicksal der vom sogen. Islamischen Staat verfolgten Jeziden (Jesiden): „Besondere Begegnungen – Der Hölle entkommen.“ In der ZDF-Mitteilung heißt es dazu:

„Als Sexsklavinnen missbraucht, wie Vieh gehandelt – Yezidische Frauen, die sich aus den Fängen der IS-Kämpfer befreien konnten, erzählen von ihrem Martyrium. Es ist die Tragödie eines ganzen Volkes: die meisten Männer werden von der Terrorgruppe getötet, ihre Frauen versklavt. Hakimeh ist eine der wenigen Frauen, der es gelang, ihrem Peiniger zu entkommen. Die 19-Jährige berichtet ML von ihrer Gefangenschaft: „Sie verkauften uns untereinander. Sie behandelten uns sehr schlecht. Sie haben uns geschlagen. Sie haben uns für alles, was wir tun sollten, Gewalt angetan. Wir mussten viel erleiden.“ Diese Frauen haben große Angst, von ihrer Gemeinschaft verstoßen zu werden, weil sie erzählen, was mit ihnen geschah. Doch das Verbrechen an ihrem Volk sei so unfassbar, dass die Welt davon wissen müsse.“

Die Yeziden sind von der Volkszugehörigkeit Kurden. Sie sprechen das nordkurdische Kurmanji als Muttersprache. Ihre Siedlungsgebiete befinden sich heute in den Staaten Irak, Syrien, Türkei und Iran. Auch in den ehemaligen Sowjetstaaten Armenien und Georgien leben Yeziden. Fast alle türkischen und die Mehrheit der syrischen Yeziden leben in Westeuropa, überwiegend in Deutschland. Die Zahl der in Deutschland lebenden Yeziden wird auf 45.000 bis 60.000 geschätzt. Sie leben vorwiegend in den Bundesländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, wo sie häufig größere Gemeinden bilden.

Es gibt keinen  religiösen Fanatismus

Im Nordirak befindet sich nicht allzu weit von Mossul entfernt Lalish, das religiöse Zentrum der Yeziden. Als Yezide wird man geboren; es gibt keine Möglichkeit, zum Yezidentum zu konvertieren. Dies schließt aus, dass Yeziden missionarisch tätig werden und Angehörige anderer Religionen bekehren. Es gibt keinen religiösen Fanatismus, der von der Überlegenheit der Religion über andere Glaubensvorstellungen ausgeht. Der yezidischen Religion fehlt somit die aggressive Komponente des Bekehrens mit Feuer und Schwert. Das Yezidentum kennt keine verbindliche religiöse Schrift, wie es vergleichbar die Bibel für die Christen ist. Die Vermittlung religiöser Traditionen und Glaubensvorstellungen beruhte – bisher – ausschließlich auf mündlicher Überlieferung. Die Religion ist eine monotheistische Religion, deren Wurzeln 2000 Jahre weit vor dem Christentum liegen. Im Yezidentum herrscht die Auffassung, dass ein Yezide ein guter Mensch sein kann, aber um ein guter Mensch zu sein, muss man nicht Yezide sein. Das heißt: das Yezidentum ist von vornherein tolerant gegenüber anderen Religionen. Allerdings hat eine Heirat von Jesiden mit Andersgläubigen den Ausschluss aus der Religionsgemeinschaft zur Folge.

Infolge der Aggression durch die dschihadistische ISIS-Armee in Irak und Syrien im Juli und August 2014 sind viele Jeziden aus Mossul und Umgebung in das kurdische Gebiet um die Stadt Arbil sowie in das Sindschar-Gebirge geflohen. Die rund 50.000 Flüchtlinge im Sindschar-Gebirge werden von US-amerikanischen Transportflugzeugen mit Nahrung versorgt. 90 Prozent der irakischen Jeziden leben in irakisch verwaltetem und nur etwa 10 Prozent in kurdisch verwaltetem Gebiet.

Die Verfolgung dieser Religionsgemeinschaft durch die ISIS nimmt teilweise völkermordenden Charakter an. Sie ist vergleichbar mit der unbarmherzigen und mörderischen Verfolgung von Christen in den von der ISIS eroberten und beherrschten Gebieten. (945)

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin, Tel.: 030-30207785

Von Mohammad Moshiri*

Vor 80 Jahren beschimpften Nazis die deutsche Regierung als „jüdisch“. Heute schimpfen sie wieder. Ein Teufel wird an die Wand gemalt: „ISLAMISIERUNG“. Damit soll Angst und Unsicherheit verbreitet, vorhandene Sorgen ausgenutzt werden. Die „Braunen“ freuen sich. Wer in letzter Zeit im Ausland gewesen ist bemerkt, dass die Welt sich wieder Sorgen um Deutschland macht.

Vom Jahr 2014 kann man sagen: Gott sei Dank, es ist zu Ende gegangen. Ein Jahr voller Krisen, voller Hass und Mord und Brutalität. Ein Phänomen namens ISIA und später IS hat die Grenze zur Brutalität überschritten und Filme über die Ermordung von Menschen veröffentlicht. So etwas hatte man bisher nur in Horrorfilmen gesehen. Der selbst ernannte „Islamische Staat“ mit seinen barbarischen Methoden, mit seinen Verbrechen gegen die Menschlichkeit; die Diktatoren in Syrien, im Irak unter Nuri Al-Maliki, die Mullahs im Iran und der junge Diktator in Nordkorea; die Kriege in der Ukraine und die Haltung Russlands zu der Revolution in diesem Land; die Auseinandersetzungen in Afrika und letztendlich die Wirtschaftskrisen auf der Welt … das alles hat den Strom der Flüchtlinge immer stärker anschwellen lassen.

Diese Krisen haben dazu geführt, dass fast 60 Millionen Menschen in der Welt auf der Flucht sind. Dieser Zustand ist seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr da gewesen. Sie fliehen vor Krieg und Unterdrückung, vor einer aussichtslosen Zukunft und vor der Armut. Sie haben ihr Hab und Gut verlassen müssen, um anderswo sicherer zu leben. Oft haben sie ein schreckliches Schicksal hinter sich und brauchen sofort Hilfe. Das Mittelmeer ist für viele dieser Flüchtlinge zum Toten-Meer geworden.

Das ist die eine Seite der Medaille, die dunkler aussieht denn je. Dunkle Kräfte wollen diese Dunkelheit für ihre unmenschlichen Ziele ausnützen. Aber die Medaille hat auch ihre andere Seite. Hier sehen wir auch Menschen, die eben genau vor den Grausamkeiten von selbsternannten Islamisten fliehen und eben nicht als ISLAMISTEN zu uns kommen. Und ihnen helfen Menschen, die die Flamme der Hoffnung am Leben halten. Die sich einsetzen, anderen helfen, um zu verhindern, dass die „dunklen Kräfte“ die übertriebene weil oft selbstgemachte Angst und Unsicherheit weiter verbreiten. Sie glauben an menschliche Werte, sie glauben an die Menschlichkeit und an die Menschen.

2015: Berlin hilft

Deutschland hat bereits einen Teil der Flüchtlinge aufgenommen. Fast 200.000 werden im Jahr 2015 hier Zuflucht suchen. Viele von diesen Menschen sind jung. Es sind gute Menschen. Sie haben nichts mit einer extremistischen Form von Religion zu tun. Sie wollen in Sicherheit, sie wollen in Frieden leben. Es sind viele Kinder unter ihnen.

Eigentlich sollten alle Menschen sich diese Situation vorstellen. Sie konnte, wie einst in Deutschland, durch Nazis entstehen. Hunderttausende, darunter auch viele Deutsche und Künstler, sind seinerzeit vor der Unterdrückung aus Deutschland ins Ausland geflüchtet. Heute führen wieder politische Auseinandersetzungen oder Kriege zu dieser Situation.

Ich habe im Dezember an zwei Bewohnerversammlungen teilgenommen, in Häusern, wo neue Flüchtlinge untergebracht waren.  Sie waren nett und hilfsbreit. Am Ende der Versammlungen habe ich bemerkt, dass die Flamme der Hoffnung und Menschlichkeit als stärker empfunden wurde, als die „dunklen Kräfte“ und „bösen Absichten“.

Es ist Zeit, Toleranz und Menschenrechte in Deutschland stärker zu betonen, dieser positiven Tradition im heutigen Deutschland mehr Raum zu geben. Wir können nur gemeinsam erfolgreich sein. Nur gemeinsam. Persönlich und als Vorsitzender des „Forum für Toleranz und Menschenrechte“ (http://fftum.eu/) bitte ich die Berlinerinnen und Berliner um Unterstützung. Dem Jahr 2015 möchten wir den Namen „Berlin hilft“ geben.

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* Der Autor ist Exil-Iraner und lebt seit vielen Jahren in Berlin. Er wurde in der Schahzeit in Teheran geboren. Im Alter von 13 Jahren gab er eine Zeitschrift für die Schüler der Oberschulen in Teheran heraus. Auch als Künstler nahm er Stellung gegen den Schah-Diktator. Er war auch kein Mullah-Anhänger, deshalb wurde er auch dort als Regimegegner bekannt und flüchtete schließlich nach Deutschland. Er studierte in Saarbrücken und Kaiserslautern. Moshiri schrieb außer vielen persischen Romanen auch vier in Deutsch. Sein erster Roman (2007) in Deutschland heißt: „Schatten und Licht“.

V.i.S.d.P.: redaktion.hoheneck@gmail.com – Berlin

von Carl-Wolfgang Holzapfel

Teheran/Berlin, 25.10.2014/cw – Sie wollte sich gegen eine Vergewaltigung verteidigen, ein Tabu im rechtlosen Staat der Mullahs. Ryhane Djabari wurde für ihr Recht auf Notwehr und Selbstverteidigung zum Tode verurteilt und heute hingerichtet. Das meldet der Iranische Widerstand (NWRI), Sektion Deutschland. Gegen diesen erneuten Staats-Mord und nahezu 1.000 Hinrichtungen innerhalb eines Jahres aus vorwiegend politischen (religiös verbrämten) Gründen richtet sich der spontane Protest in Köln und Berlin am heutigen Samstag.
In Berlin findet die Demo vor dem Brandenburger Tor ab 14:30 Uhr statt (Pariser Platz).

Aus dem Iran werden jeden Tag neue Schreckensmeldungen des Blut-Regimes bekannt, ohne dass diese im Schatten der kriegerischen Auseinandersetzungen im Irak, Syrien und Anderswo zur Kenntnis genommen werden. Dies nutzt den religiösen Diktatoren, die eine Jahrtausendealte persische Kultur mit ihrem religiösen Wahn beflecken und ihre Verbrechen nahezu ungestört verüben können.
So attackieren organisierte kriminelle Banden, die mit dem iranischen Regime verbunden sind, auf offener Straße Frauen mit Säure, die dadurch schwer verletzt oder entstellt werden. Nach Berichten aus Kreisen des NWRI (Nationaler Widerstandsrat Iran) erreicht die Opferzahl einer neuen Welle dieser praktizierten Gewalt gegen Frauen, die sich nicht ausreichend an die Verschleierungspflicht halten, allein 25 Opfer in den Provinzen Isfahan, Kermanshah und Teheran.

„Säure als Unterdrückungsmittel“ gegen Frauen

Der Exil-Iraner, Menschenrechtsaktivist, Dichter und Schriftsteller Mohammad Moshiri: „Wer glaubt, dass ISIS nur in Irak und Syrien aktiv ist, irrt sich. Die Anhänger der Mullahs unterdrücken seit mehr als 30 Jahren die Bevölkerung im Iran mit den gleichen Methoden. Die Frauenrechte sind für Mullah-Fanatiker tabu. Und wenn die Frauen sich wehren, sollen sie bestraft werden: Sie werden gesteinigt, enthauptet, geschlagen und gefoltert, wenn sie behaupten, dass sie auch Menschen sind wie die Männer. Dabei sind auch die Männer, die die Frauen nicht als Sex-Objekte sondern als gleichberechtigte Menschen betrachten, ebenfalls eine große Gefahr für die Mullahs.“
Inzwischen versucht das Regime, die Verbreitung von Nachrichten über diese heimtückischen Verbrechen zu verhindern, indem es die Angehörigen der Opfer, die Krankenschwestern und das übrige Krankenhauspersonal einschüchtert. Reporter wurden daran gehindert, die Opfer in den Krankenhäusern zu besuchen. Erst am 19. Oktober wurde eine junge Frau infolge eines Säureattentates getötet. Den Opfern dieser grauenhaften Selbstjustiz wird meist eine angemessene medizinische Behandlung verweigert.

Proteste werden zum Problem der Mullahs

Vereinzelt wird der Widerstand gegen diese Verbrechen zum Problem für die „staatliche Ordnung“. Am 22. Oktober veranstaltete das erzürnte Volk von Isfahan und Teheran eine umfangreiche Demonstration zum Protest gegen die Barbarei der Banden, die Frauen und Mädchen besprühen. Die Demonstranten skandierten: „Schwester, die du zum Opfer wurdest, du wirst in unseren Herzen bleiben.“ „Ihr seid schlimmer als ISIS – ihr besprüht uns mit Säure.“ „Unser Parlament ist unsere Schande, unsere Schande.“ „Tod dem, der Säure sprüht.“
In Isfahan wurden vor einer Woche Verbrecher, die Säureflaschen mit sich führten, nach einem Verkehrsunfall von mutigen Passanten festgehalten und der lokalen Polizeistation übergeben. Der Widerstand gegen die Barbarei wächst. Er bedarf aber, wie Moshiri in einem Gespräch mit unserer Redaktion sagte, „der engagierten Unterstützung durch freie Menschen in der Freien Welt.“ (882)

V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin, Tel.: 030-30207785

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