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Berlin, 17./18.06.2013/cw – An vielen Orten in Deutschland und in der Hauptstadt Berlin wurde vielfach an den Volksaufstand von 1953 vor 60. Jahren erinnert: Kranzniederlegungen, Platz-Benennung, Filmaufführungen , Lesungen, Ausstellungen. Nachfolgend Impressionen vom 17. Juni 2013 in der Hauptstadt. Sämtliche Fotos: LyrAG. (Verwendung nur unter Nachweis an Vereinigung 17. Juni 1953 gestattet).
Den Helden des 17. Juni 1953 – Gedenkfeier vor den Mauerkreuzen:
„Platz des Volksaufstandes von 1953“ vor dem BMF:
Mitgliederversammlung Vereinigung 17. Juni:
Am einzigen originären Mahnmal des 17. Juni in Berlin-Zehlendorf:
VOS-Gedenken am Steinplatz in Berlin-Charlottenburg:
Die Spitze des Staates ehrt die Toten vom 17. Juni 1953:

Angela Merkel und Norbert Lammert im Gespräch mit Hardy Firl und Horst Hertel, Veteranen des 17. Juni.

Angela Merkel im Gespräch mit Geschäftsf. Joachim Fritsch; re. Andreas Voßkuhle, Präsident des Bundesverfass.Gerichtes
In Strausberg Gedenken an Heinz Grünhage und seine Kameraden:
Empfang der Vereinigung am Kaiserdamm zum 60. Jahrestag:
Fotos © 2013:LyrAg
V.i.S.d.P.: Vereinigung (AK) 17. Juni 1953 e.V., Berlin, Tel.: 030-30207785
Berlin, 16.06.2012/cw – Die Mitgliederversammlung der Vereinigung 17. Juni 1953 e.V. hat am Vorabend des Gedenktages an den Volksaufstand Wahlen zum Vorstand durchgeführt. Der bisherige, seit 2002 im Amt befindliche Vorsitzende Carl-Wolfgang Holzapfel (68) wurde einstimmig in seinem Amt bestätigt. Zum neuen Geschäftsführer wurde Joachim Fritsch (75) gewählt (einstimmig), im Amt der Schatzmeisterin wurde Tatjana Sterneberg (60) ebenso einstimmig bestätigt. Sterneberg hatte nach dem aus familiären Gründen erfolgten Rücktritt des langjährigen Geschäftsführers André Rühring seit zwei Jahren das Amt des Geschäftsführers kommissarisch in Personalunion geführt.
Holzapfel gehört dem Verein seit 1963 an und wurde bereits 1965 Hauptgeschäftsführer. Er wurde durch seine Widerstandsaktionen gegen die Berliner Mauer bekannt und nach mehreren Demonstrationen für die Freilassung politischer Gefangener 1965 am Checkpoint Charlie verhaftet und 1966 in Ost-Berlin zu acht Jahren Zuchthaus verurteilt.
Joachim Fritsch war Zeitzeuge vom 17. Juni 1953, wurde wegen angeblicher aktiver Teilnahme verhaftet und durch die Stasi gefoltert. Erst dadurch wurde er zum überzeugten Gegner des DDR-Systems.
Tatjana Sterneberg wurde 1972 wegen ihrer Liebe zu einem in West-Berlin lebenden Italiener verhaftet, nachdem ihr Antrag auf Ausreise abgelehnt worden war und sie sich um eine Fluchtmöglichkeit bemüht hatte. Sie verbüßte ihre fast vierjährige Haft im berüchtigten Frauenzuchthaus Hoheneck. Seit Jahren arbeitet Sterneberg in der Beratung von SED-Opfern und der Aufklärung der Diktatur-Verbrechen. Sterneberg ist seit September 2011 auch Vorsitzende des Fördervereins Begegnungs- und Gedenkstätte Hoheneck.

Goldene Ehrennadel für Hardy Firl (rechts). Zu den Gratulanten gehörte auch Klaus Wowereit auf dem Empfang zum 20jährigen Bestehen der UOKG. – Foto: LyrAg
Hardy Firl, für seine aktive Teilnahme am Volksaufstand von 1953 zu einer mehrjährigen Freiheitsstrafe verurteilt, wurde auf der Mitgliederversammlung für seine Verdienste um die Freiheit und Einheit Deutschlands mit der Goldenen Ehrennadel des Vereins ausgezeichnet.
Die Vereinigung 17. Juni 1953 ging aus dem nach dem Aufstand gegründeten Komitee 17. Juni hervor und wurde unter ihrem jetzigen Namen am 3. Oktober 1957 in das Vereinsregister eingetragen. 2009 vereinigte sich der Verein wieder mit dem Arbeitskreis gleichen Namens, der sich nach internen Auseinandersetzungen um die Ausrichtung und Umsetzung der Ziele von 1953 im Jahr 1964 von der Vereinigung getrennt und dem Kuratorium Unteilbares Deutschland angeschlossen hatte.
V.i.S.d.P.: Vereinigung (AK) 17. Juni 1953 e.V., Berlin, Tel.: 030-30207785 oder 0176-48061953
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