Berlin, 11.07.2022/cw – Das schlägt dem Haken das Kreuz aus: Da soll es tatsächlich Firmen geben, die mit dem Staatssymbol der Nazis Geschäfte machen wollen: Hakenkreuze in vielfache Variationen auf ebenfalls vielfach gestalteten und geschneiderten T-Shirts. Stückpreise um die 20,00 €. Das kann nicht wahr sein?

Richtig getippt: Das kann nicht wahr sein, weil einen Tag später die Polizei in den Vertriebsläden und Produktionsstätten stehen würden (soweit diese in Deutschland liegen), um diese „Waren“ zu beschlagnahmen. Vermutlich würden dieser Beschlagnahme entsprechende Anzeigen folgen: Verstoß gegen das Verbot des öffentlichen Zeigens von NS-Symbolen etc.
So weit, so gut. Aber wußten Sie, daß im Internet seit kurzer Zeit eine nicht unerhebliche Werbung für T-Shirts verbreitet wird, die in zig Variationen die verbrecherische DDR buchstäblich „hochleben“ lässt? Da soll nicht nur das Staatswappen in zig Variationen auf der Brust oder dem Rücken getragen und gezeigt werden, da kann man sich auch entsprechende Schriftzüge, wie „Ministerium für Staatssicherheit“, flankiert von einem Gewehr mit aufgepflanzten Bajonett, bestellen.

Sie glauben das nicht? (Ist ja auch unglaublich!) Rufen Sie doch mal die Seiten auf: https://www.spreadshirt.de/shop/design/ddr+dorfkind+leg+dich+niemals+mit+einen+an+maenner+premium+hoodie-D5d2a8c1d22250920da534da8?sellable=2LJORYQG75s0ZlQakoVX-20-22
oder:

Unter „Deutschland wieder groß machen“ wirbt z.B. eine Firma Martstore für diese „tolle“ Werbung für einen Unrechtsstaat.
Oder: „Leg Dich niemals mit Einem an. Denn wir kennen Orte, wo Dich Niemand findet“. Steht so um ein farbiges DDR-Wappen herum dekoriert – auf dem Rücken (Wo denn sonst?).

Ob sich Einer oder Eine aus der Politik, den Medien oder gar einer Staatsanwaltschaft findet, der/die diesen unerhörten Vorgang anprangert, gar anzeigt oder strafrechtlich verfolgt? Wohl kaum. Denn DDR-Symbole dürfen Sie zeigen, solange Sie Lust dazu haben oder gar einer kommunistischen Verbecherorganisation angehören. DDR-Symbole sind (noch immer) nicht verboten. Genauso wenig, wie Lobeshymnen auf den einstigen Arbeiter- und Bauernstaat, in dem es so gerecht zuging, der die Freiheit (des Sozialismus) verteidigt hat und ein (selbsternanntes) „Bollwerk des Friedens gegen Faschismus und Krieg“ – zumindest propagandistisch – gewesen sein will.
Trotzdem sollten Sie gegen diese „Verherrlichung“ der zweiten deutschen Diktatur ihre Stimme erheben. Fordern Sie ein endliches Verbot jeglicher DDR-Verherrlichung. Noch heute, jetzt!
V.i.S.d.P.: VEREINIGUNG (AK) 17.JUNI 1953 e.V., Berlin – Mobil: 0176-48061953 (1.711)
5 Kommentare
24. Juli 2022 um 10:23
Klaus dörfert
Kameraden/innen
Es ist ein hohes Gut der Demokratie, dass jeder seine Meinung äußern darf. Daher ist Politik keine Wissenschaft, aber eine diplomatische Kunst. Deshalb ist jeder Abgeordnete nur seinem Gewissen Rechenschaft schuldig. Ich bin aber der Auffassung, dass Kunst von Können kommt und dazu gehört eben Fach und Sachverstand. Dass das Volk von Experten geführt werden sollte, die einen gesunden Verstand besitzen und nicht von Büllerbüabsolventen, deren Seele nur in den Himmel springt, wenn der Euro in der Kasse klingt.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Dipl.- Klaus Helmut Dörfert
22. Juli 2022 um 11:56
Freigeist
Hallo Kameradinnen und Kameraden,
verloren gegangenes Unrechtsbewusstsein sollte gerade jetzt zurückgewonnen werden ! ! !
Mit antimarxistisch/antileninistischen Kampfesgrüßen
Euer Freigeist
21. Juli 2022 um 11:31
Freigeist
„nun lasst mal jedem Tierchen sein Pläsierchen oder die Kirche im Dorf. . . .“. Mit dieser überzogenen Verharmlosungstaktik lässt sich jegliches Unrechtsbewusstsein ausblenden.
Es ist doch blanker Hohn, wenn unsere Verfassungsorgane die Gefahr von „Rechts“ wieder und wieder heraufbeschwören, die AfD in den gleichen Fokus rücken, die blutige marxistisch-leninistische Verbrecherideologie mit Millionen Gulagopfern und linkem Straßenterror (wie kürzlich in Leipzig-Connewitz oder zur Einweihung des neuen EZB-Gebäudes in Frankfurt) einfach nicht zur Kenntnis nehmen.
Auch der neosowjetische Überfall auf die Ukraine ist der derselben roten Giftküche geschuldet.
11. Juli 2022 um 17:08
Felix Heinz Holtschke
Die VOS hat in Ihren Wahlprüfsteinen zur Bundestagswahl 2021 den Verbot von Staatssymbolen der Zweiten Deutschen Diktatur gefordert! Keine Partei hat darauf
In irgendeiner Weise reagiert…
Felix Heinz Holtschke
Stellv. Bundesvorstand der VOS
40489 Düsseldorf
11. Juli 2022 um 15:52
Klaus dörfert
Kameraden/innen
Mit Verbote aus ideologischem Grund habe ich so meine Probleme. Denn alles liegt im Auge des Betrachters und ob man Geschichte verbieten sollte, ist eine andere Frage. Solange es möglich ist die Schandtaten der Deutschen an jeder Ecke in Stein zu meißeln, ist das wirklich ein brisantes Thema. Dann könnte ich mir auch die Frage stellen, wieso die Judensau in Wittenberg in Stein gemeißelt ist und der Antisemit Luther gehuldigt wird. Also Leute nun lasst mal jedem Tierchen sein Pläsierchen oder die Kirche im Dorf und macht solche Dinge nicht noch Salonfähig. Außerdem gibt es in Deutschland ausreichend Gesetze, nur es hapert an den Kontrollorganen.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Dipl.- Klaus Helmut Dörfert