Berlin, 23.03.2020/cw – Der Finanzexperte Ernst Wolff äußert sich in einem Internet-Beitrag zum Thema: Corona und der herbeigeführte Crash äußerst kritisch und bezeichnet das aktuelle Handlungsmuster als einen „Finanzfaschistischen Coup“. Quelle:

https://www.goldseiten.de/videothek/video.php?cid=1&lid=1432

In dem Beitrag befragt der Finanzberater Alex Quint den bekannten Buchautor Ernst Wolff zum Thema „Corona-Virus“, das derzeit die Medien beherrscht. Nur ältere Generationen erinnern sich an eine vergleichbare Situation, in der das gesellschaftliche Leben in einer Art und Weise aus dem Normalzustand gerissen wurde, die immer beängstigender erscheint. Quint fragt: „Warum das alles?“ und ob “dieses Covid-19 getaufte Virus nicht wohlmöglich auch als ein Instrument zur Stilllegung des ohnehin angeschlagenen Finanzsystems dient?“

Der mit seinen Analysen durchaus nicht unumstrittene Ernst Wolff, Jahrgang 1950, wuchs in Südostasien auf und ging in Deutschland zur Schule. Danach studierte er zunächst in den USA und arbeitete in diversen Berufen, unter anderem als Dolmetscher und Drehbuchautor. Seit den politischen Umwälzungen von 1968 (Außerparlamentarische Opposition und Gründung der RAF) beschäftigt er sich vor allem mit den Themen Politik und Wirtschaft. Seither konzentriert er sich auf den in seinen Augen wichtigsten Bereich der globalen Gesellschaft: den Finanzsektor. Der Finanzexperte lebt als freier Journalist in Berlin und schreibt regelmäßig zu aktuellen Themen. Wolff hält weltweit Vorträge, die das aktuelle Tagesgeschehen vor seinen finanzpolitischen Hintergründen beleuchten. Er ist u.a. Autor des Buches „Weltmacht IWF – Chronik eines Raubzugs“ (Tectum-Wissenschaftsverlag, 2014, ISBN 978-3-8288-3329-6, Taschebuch 17,95 €) und einer der Autoren des Buches „Fassadendemokratie und tiefer Staat“ (Verlag Promedia, 2017, Hrsg.: Ullrich Mies u. Jens Wernicke, ISBN 978-3-85371-425-6, 119.90 €).

Keine Rechtsgrundlage für Grundrechte-Einschränkung

Die einstige DDR-Bürgerrechtlerin Angelika Barbe äußert sich in einem von ihr und ihrem Ehemann verbreiteten Tweed zu diesem Beitrag:

Wir haben soeben auf youtube das Video mit Ernst Wolff gesehen und empfehlen dringend, es ebenfalls zu tun.“ Barbe bezeichnet die gegenwärtigen Maßnahmen als „absurdes Theater“ und teilt Wolffs These, nach der das „vollkommene Zusammenbrechen des weltweiten Finanzsystems“ zu bevorstehen scheint. Da dieses System „weltweit zusammenhängt“ müsse man die Bürger „jetzt zwingen, die erforderlichen Maßnahmen nicht mit Demonstrationen (wie in Frankreich) zu  behindern und sie zwingen, zu Hause zu bleiben“.

Barbe zitiert in ihrem kritischen Hinweis auf das Wolff-Interview den BILD-Journalisten Alexander von Schönburg. Der Journalist prangert in einem Interview per Skype die Einschränkung der Grundrechte an. Für diese Maßnahmen gäbe es derzeit keine Rechtsgrundlage“, äußert Schönburg in seinem als „Wut-Kommentar gegen die Corona-Regeln“ bezeichneten Beitrag: (https://www.bild.de/video/clip/bild-video-kommentar/alexander-von-schoenburg-warum-die-corona-massnahmen-zu-weit-gehen-69548034-69551234.bild.html#remId=1601573419849521420). „Diese müsste erst geschaffen werden.“ Er, Schönburg, könne kaum glauben, „dass er in diesem Land der Einzige sei, der über diese Maßnahmen empört ist.“

Hier irrt der BILD-Journalist, denn die Kritik an den Maßnahmen wird zunehmend lauter, auch wenn sich erstaunlicher Weise bislang keine politische Opposition zeigt, die z.B. die vor Jahren bereits vorhandenen Kenntnisse (siehe auch die von uns thematisierte Bundestagsdrucksache 17/12051 vom 03.01.2013) verantwortlicher Institutionen kritisch hinterfragt.

Hilfe leisten, wenn Hilfe nötig ist

Barbe fordert jedenfalls dazu auf, schon „jetzt schon unsere Proteste in verschiedenen Formen (Briefen, E-Mails, Telefonaten usw.)“ an die Politik zu richten, „andere zu informieren und“, wohl um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, die gerne gegen Kritiker ins Feld geführt werden, „Hilfe zu leisten, wenn Hilfe nötig ist.“

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