Berlin, 16.03.2020/cw – Auf unseren Artikel von gestern „Corona: Folgt der Epidemie der politische Skandal?“ erhielten wir vielfältige Reaktionen. Innerhalb von 24 Stunden wurde der Beitrag über 1.000 Mal aufgerufen, was auf ein großes Interesse an den Hintergründen des derzeitigen Coronavirus schließen lässt. Die Frage steht drängender im Raum: Was wird uns wohlmöglich verschwiegen? Und ggf. warum?
Inzwischen ist eine weiteres Dokument aus dem Jahr 2012 aufgetaucht, in dem schwerwiegende Fakten dokumentiert wurden, die nachdenklich machen: So dokumentierte das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittel im Dezember 2012 unter dem Az.: 45242.0100 eine „Empfehlung der ZKBS zur Risikobewertung des neuartigen humanen Coronavirus hCoV-EMC als Spender- oder Empfängerorganismus für gentechnische Arbeiten gemäß § 5 Absatz 1 GenTSV“.
Symptome: Husten, Fieber, Pneumonie
Nach einer Bezeichnung des „neuartigen humanen Coronavirus“, das zur „Familie der Coronaviridae“ gehöre, wird akribisch die Herkunft beschrieben. Danach wurde der Coronarvirus „erstmalig im Juni 2012 in Saudi-Arabien aus dem Sputum eines 60jährigen Mannes mit einer schweren Atemwegserkrankung isoliert“. Ein zweiter Fall einer Infektion trat demnach „im September 2012 mit dem neuartigen Virus bei einem 49jährigen Mann in Katar auf. Die Sequenzierung (Der Begriff steht für die Bildung oder Bestimmung einer Reihenfolge (Produktion), als Teil der Produktionsplanung bzw. die Bildung einer Produktionsreihenfolge, Anmerkung der Redaktion.) von sieben hochkonservierten Domänen aus dem Polymerase-Gen ergab, dass hCoV-EMC zum Genus Betacoronavirus gehört und am nächsten mit den Fledermaus-Coronaviren HKU4 und HKU5 verwandt ist.“
Das Bundesamt beschreibt akribisch die Infektion, die bei beiden Patienten „mit einer schweren Pneumonie und Nierenversagen assoziiert war. Als weitere Symptome traten zudem Husten, Fieber, Gelenk- und Muskelschmerzen auf. Einer der Patienten verstarb an der Infektion, der andere befindet sich weiterhin in intensivmedizinischer Betreuung und muss künstlich beatmet werden“. Es wurden zum Zeitpunkt der Dokumentation das Auftreten von „sieben weiteren bestätigten Erkrankungsfällen in Katar, Jordanien und Saudi-Arabien mit einer vergleichbaren Symptomatik“ aufgeführt, „von denen vier tödlich verlaufen sind“.
2012 bereits Behandlung in Nordrhein-Westfalen
Interessant aus heutiger Sicht: „Einer der drei Patienten, welche die Infektion überlebt haben, wurde in Deutschland in einer Speziallungenklinik in Nordrhein-Westfalen behandelt und konnte mittlerweile aus der Klinik entlassen werden.“
Über das Wirtsspektrum des Virus lagen zum Zeitpunkt der Dokumentation „keine Informationen“ vor. In entsprechenden Versuchen im Labor könnten Zellen von Grünen Meerkatzen und Zellen von Rhesusaffen produktiv infiziert werden. Ein zoonotisches Potenzial (Krankheitserreger, die auf den Menschen übertragen werden können und dort Erkrankungen (Zoonosen) hervorrufen können, besitzen ein zoonotisches Potenzial, Anmerkung der Redaktion) kann aufgrund der engen Verwandtschaft zu den Fledermaus-Coronaviren nicht ausgeschlossen werden.
Bundesamt bescheinigt 2012 geringe Effizienz der Übertragungen
Die abschließende Feststellung, wonach „Coronaviren hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen werden und für das neuartige humane Coronavirus somit ebenfalls eine Luftübertragung möglich wäre“ liest sich wie ein aktueller Bericht aus dem Jahr 2020. Das Bundesamt schlussfolgert: „In Anbetracht eines Familienclusters von drei bestätigten Fällen in Saudi-Arabien ist zudem eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung nicht auszuschließen.“ Allerdings wurde wohl kein dringender Handlungsbedarf gesehen, „da im persönlichen Umfeld aller weiteren Patienten sowie beim medizinischen Betreuungspersonal bislang keine Fälle von Infektionen mit hCoV-EMC festgestellt wurden“ und daher „allenfalls von einer geringen Effizienz der Übertragung auszugehen“ ist [8,9].
Sieben Jahre später plagt sich die ganze Welt um die Eindämmung dieses unheimlichen Virus, stellt die Politik in behaupteter Vorsorge ganz Deutschland unter Quarantäne, ohne einmal die Frage zu stellen, wer unter Umständen für mögliche Versäumnisse Verantwortung zu übernehmen hat. Immerhin zeichnet sich immer deutlicher ein Szenario ab, nachdem die zuständigen Institutionen sieben Jahre Zeit gehabt hätten, sich auf die jetzige Situation vorzubereiten und wohlmöglich auch einen Impfstoff zu entwickeln, der im Akutfall wesentlich schneller auf neue Viren hätte eingestellt werden können, als dies bei der jetzt in den Raum gestellten „schnellstmöglichen Entwicklung eines neuen Impfstoffes“ der Fall wäre, der allerdings „frühestens in drei Jahren zur Verfügung“ stände.
Siehe auch unter Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittel :
V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Mobil: 0176-48061953 (1.519).
4 Kommentare
22. März 2020 um 22:40
Philipp
Der beschriebene Virus erhielt später den Namen MERS, unter dem er heute bekannt ist. Er ist zu unterschiedlich zum heutigen Erreger, als dass ein Impfstoff gegen MERS heute helfen würde.
In Folge des Szenarios aus der öffentlichen Bundesdrucksache wurde der nationale Pandemieplan überarbeitet, der heute bei der Bewältigung der Krise hilft, obwohl der Virus sich deutlich anders verhält als in dem Szenario, vor allem durch den sehr großen Anteil asymptomatischer Verläufe.
An dieser Stelle sind Vorwürfe unangebracht.
17. März 2020 um 10:14
Heinz Kuttnik
Ohne diese offenen Grenzen wäre dieser Virus nicht so weltweit verbreitet gewesen, wie es sich erwiesen hat, das wird verschwiegen. Er wäre eher eingedämmt worden und hätte nicht so viel Tote ergeben und viel eher hätte ein Impfstoff entwickelt werden können. Aber was in die Macht der Kommunisten gerät, geht den Bach runter, egal um was es sich handelt. So ist auch diese weltweite Kriese diesem … System zu „verdanken“, wie und wo es sich eingenistet hat.
Gruß Heinz Kuttnik
17. März 2020 um 06:53
Matthias Herms
Der chinesische Geheimdienst berichtet, daß es in Wuhan zu der Zeit des Ausbruchs „Militärwettkämpfe“ gab, zu der die US-Amerikaner Truppen entsandten. Deshalb geht man jetzt von einem Einsatz einer biologischen Waffe aus. Putin informierte, daß die CIA auf dem russichen Territorium „biologische Proben“ von Russen sammeln. Das hätte der russische Geheimdienst mitbekommen.
Es sieht also so aus, als ob die wirtschaftliche Vorherrschaft der Chinesen in der Welt mit so einer Waffe gestoppt werden soll. Erstaunlich ist, daß diese eigentlich geheimen Erkenntnisse offen kommuniziert werden.
17. März 2020 um 16:12
text030
Verifizieren lässt sich das aktuell nicht. Es gibt ja auch Hinweise auf chinesische Forscher, die den Virus aus einem kanadischen Labor nach China (Wuhan) „gebracht“ haben sollen.
Ob er dort möglicherweise unkontrolliert ausbrach, lässt sich natürlich genauso wenig belegen.
Vielleicht erfahren wir es nie. Die Annahme allerdings, dass ein Vorsatz seitens der USA ursächlich wäre, steht dann gegen den naiven Glauben, dass sich ein solcher Virus regional beschränken ließe.
Es bleiben viele Fragen. Nur die Antwort ist klar: Eine globale Katastrophe. Ob man sie als Naturkatastrophe oder „synthetisch gemacht“ sieht, ist in der Folge erst einmal gleich.