Pressemitteilung
Berlin, 25.11.2018/cw – Die ehemaligen und aus Protest gegen die Entlassung Knabes zurückgetretenen Beiratsmitglieder der Stiftung Hohenschönhausen Heidi Bohley, Freya Klier und Barbara Zehnpfennig haben den Entscheid des Landgerichtes Berlin in einer Presseerklärung ausdrücklich begrüßt. Das Landgericht hatte nach Medienberichten, die sich auf eine Eilmeldung des Berliner TAGESSPIEGEL bezog, in einer einstweiligen Verfügung entschieden, dass der entlassene Direktor der Gedenkstätte mit sofortiger Wirkung seine Arbeit bis zum regulären Kündigungstermin Ende März 2019 wieder aufnehmen dürfe. Insider rechnen damit, dass Hubertus Knabe seine Arbeit in der Gedenkstätte am morgigen Montag wieder aufnehmen wird.
Nachfolgend die Pressemitteilung im Wortlaut:
„In Sachen Hohenschönhausen – endlich wird der Rechtsstaat tätig
Wir begrüßen den im Rahmen einer einstweiligen Verfügung ergangenen Beschluss des Landgerichts Berlin vom 22.11.2018.
Der Vorsitzende des Stiftungsrates der Gedenkstätte Hohenschönhausen, Dr. Klaus Lederer, hatte den amtierenden Direktor, Dr. Hubertus Knabe, am 25. September 2018 mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt. Da auch dem stellvertretenden Direktor zum selben Zeitpunkt gekündigt wurde, hat Herr Lederer damit die Vorstandsebene (die laut Gedenkstättensatzung innerhalb der Stiftung ein eigenes Organ bildet) ohne triftigen Grund vernichtet und damit der Gedenkstätte schweren Schaden zugefügt.
Das Gericht hat Herrn Lederer aufgetragen, Dr. Knabe ab sofort wieder als Direktor tätig werden zu lassen. Bei Zuwiderhandlung wird dem Stiftungsratsvorsitzenden ein Ordnungsgeld in Höhe von 25.000 € oder ersatzweise Ordnungshaft angedroht. Diese gerichtliche Anordnung eröffnet nun endlich die Möglichkeit, die Ereignisse der letzten Wochen in Ruhe und Sachlichkeit zu sichten und jenseits von Unterstellungen und Rufmord neu zu bewerten.
Dresden – Berlin – Passau am 24. November 2018″
V.i.S.d.P.: Redaktion Hoheneck, Berlin – Mobil: 0176-48061953 (1.358).
3 Kommentare
25. November 2018 um 15:47
Edith Fiedler
Eine Affenschande ! Der Kultursenator und Bürgermeister von Berlin ist nicht mehr tragbar.
25. November 2018 um 13:34
Hubertus Knabe – Gerichtsentscheid begrüßt – nachtgespraechblog
[…] https://17juni1953.wordpress.com/2018/11/25/hubertus-knabe-gerichtsentscheid-begruesst/ […]
25. November 2018 um 11:00
Dörfert
Kameraden/in,
ich bin der Meinung, dass sich gerade unsere Vereine an Recht und Ordnung halten müssen. Also gilt der Spruch, schuldig ist nur der, den eine Schuld nachgewiesen wird oder wurde.
Mit kameradschaftlichem Gruss
Dipl. Klaus Helmut Dörfert