Berlin/Oggersheim, 2.06.2015/cw – Eben erreicht uns die Vorabmeldung der Illustrierten BUNTE, nachdem Helmut Kohl nach einer OP auf der Intensivstation eines Krankenhauses liegt. Er soll nach der OP für längere Zeit bewusstlos gewesen sein. http://www.bunte.de/politik/helmut-kohl-intensivstation-122090.html
Ohne diese Meldung verifizieren zu können, gehen wir von einem besorgniserregenden Gesundheitszustand des Altkanzlers und „mutigen Umsetzers der Deutschen Einheit“ aus. „Wir wünschen ihm von Berlin aus alles Gute und hoffen mit ihm und seiner Familie auf einen glücklichen Ausgang und eine baldige Genesung,“ schreibt die Vereinigung 17. Juni 1953 heute in Berlin.
Der Verein gründete sich nach dem Aufstand in Mitteldeutschland 1953 als „Komitee 17. Juni“ und wurde unter seinem heutigen Namen am 3.Oktober 1957 in das Vereinsregister Berlin eingetragen. (995)
V.i.S.d.P.: Vereinigung (AK) 17. Juni 1953 e.V., Berlin, Tel.: 030-30207785
2 Kommentare
6. Juni 2015 um 16:15
Klaus Hoffmann
Ohne Helmut Kohls Verdienste als Vollstrecker der (Teil-)vereinigung schmälern zu wollen, aber wäre es nach ihm gegangen, läge Deutschlands Hauptstadt am Rhein in NRW!
Vom heutigen Finanzminister Schäuble, der vor der Abstimmung eine epochale Rede für Berlin gehalten hat, sind die Stimmen bewegt worden, die zusammen mit den schon vorher festgelegten Linken für Berlin die Mehrheit ergaben.
In Bonn hatte man schon so viel Freibier gehortet, daß ganz Kölln ebenfalls besoffen gewesen wäre.
Was lernen wir daraus?
Einem Großteil der BRD-Politiker geht die eigene Bequemlichkeit oft vor Das, was sie (jahrzehntelang) zuvor in den Sonntagsreden als “alternativlos” von sich geben.
Entschuldigung, das mußte so noch einmal in Erinnerung gerufen werden, nicht zuletzt deswegen, weil es einen Politiker wie Helmut Kohl, der ein Zeitfenster erkennt und für Deutsche Interessen nutzt, heute im Deutschen Bundestag nicht gibt.
2. Juni 2015 um 13:53
Klaus Dörfert
Liebe Kameraden/Innen
Ich schließe mich den Wünschen an und möchte doch einige Gedanken dazu schreiben.Kein Bundeskanzler vor ihm, hat in seiner Amtszeit einen so tiefgreifenden Umbruch in der politischen Weltlage meistern müssen, wie Helmut Kohl. Da, wo das Volk selbst zum Akteur wurde und die mit Geld und Spezialwissen gepanzerten Intellektuellen nicht wussten, was zu tun ist, da ging Helmut Kohl in die Arena. Ja ein Kämpfer, für die Einheit und Freiheit seines Volkes. Natürlich erschien diese Haltung und Einstellung den etablierten Politprofis als naiv, aber Helmut Kohl hat den Dilettanten seinen berechtigten Standpunkt mit Hartnäckigkeit erklärt. Einige vergaßen sogar, dass ihre Haltung mit zu dieser Misere geführt hat, aus der man nun Deutschland befreien konnte. Helmut Kohl erkannte dieses Zeitfenster der Geschichte und wir alle sind ihm zu großen Dank verpflichtet. Von Nietzsche bis Kant von Goethe bis Schiller, alle diese Leute würden vor Helmut Kohl den Hut ziehen.
Mit kameradschaftlichem Gruß
Klaus Helmut Dörfert