Ostern 2015
Vater unser im Himmel.
Geheiligt werde DEIN Name
als Jahwe, als Gott oder Allah.
DEIN Reich möge kommen
und uns in unserer Unvollkommenheit erleuchten.
DEIN Wille, nicht unser Wille, geschehe
wie bei DIR im Himmel, so bei uns auf Erden.
Das tägliche Brot erbitten wir
für alle Menschen auf dieser Erde,
ob sie Juden, Christen, Muslime,
Buddhisten, Hindus oder Andersgläubige,
ob sie weiß, schwarz, braun oder gelb sind.
Vergib uns HERR unsere Schuld
gegenüber unseren Nächsten in dem Maße,
wie wir bereit sind, denen zu vergeben,
die uns Leid zugefügt haben.
Verweigere uns die Versuchung,
uns über andere Menschen zu erheben.
Wir bitten DICH um Erlösung von allem Bösen,
mit dem wir andere in Wort oder Tat verletzen.
Denn DEIN ist auch unser Reich,
DEIN ist auch die uns verliehene Kraft,
DEIN ist auch die Herrlichkeit
unseres von Dir verliehenen Lebens
bis hin in DEINE Ewigkeit. Amen.
Wir wünschen allen Freunden und Kameraden, aber auch allen Menschen, die glauben, uns feindlich gesinnt sein zu müssen, ein frohes und gesegnetes Osterfest. Möge uns alle die Einsicht leiten, dass wir alle Menschen sind, denen nur ein Leben auf dieser wundervollen Erde geschenkt wurde. Bedenken wir, das auch wir sterben müssen, ob reich oder arm, groß oder klein, weiß oder schwarz, ob Christ, Jude, Muslim, Buddhist oder auch Ungläubiger, auf das wir klug werden und die Chancen, die uns auf Zeit verliehen wurden, nutzen.
Vereinigung (AK) 17. Juni 1953 e.V.
und Redaktion Hoheneck
4 Kommentare
5. April 2015 um 16:32
Edith Fiedler
Wagner, schämen Sie sich. Überlassen Sie es ihrem Gott und seinem Stellvertreter zu rechten und zu richten Sie sind hier auf Erden auch nur ein Staubkorn wie wir alle.
4. April 2015 um 09:50
Rainer Wagner
Betreff: Ostern 2015: Das tägliche Brot erbitten wir für alle Menschen
Von Menschen und ihrem umfeld, denen ihre traumatisierten leiblichen Kinder schrecklichste Verbrechen nachsagen hört man sich keinen pseudoreligiösen Schmalz an.
3. April 2015 um 11:13
Frank Auer
Auch ich als aktiver Katholik (Mitglied im Pfarreirat; Schriftführer u. Lektor unserer Gemeinde sowie ehrenmaltlicher Helfer der Eschweiler Tafel) empfinde diese Fassung des „Vater unser“ als passend.
Auch möchte ich die Gelegenheit nutzen, allen Leser/innen dieser Seite und ihren Angehörigen, der Vereinigung 17. Juni und allen Opfern, die unter der SED-Diktatur gelitten haben, ein frohes und besinnliches Osterfest zu wünschen.
2. April 2015 um 09:29
Stefan Köhler
Ein erweitertes Vater unser!
Es ist aber mit den weiteren Ausführungen der Bergpredigt und dem Neuen Testament begründet und insofern nichts Neues. Gerade deswegen sollte es künftig unser Denken und Handeln bestimmen. Es gibt insofern zum Neuen Testament keine Alternative, aber durchaus Annäherung und Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Religionen.
In diesem Sinne wünsche ich frohe Ostern.