Kameraden,
hier sind die Opfer der zweiten Diktatur gefordert. Wenn wir nicht Flagge zeigen, uns nicht den Verharmlosern und Leugnern der Geschichte entgegenstellen, gefährden wir ernsthaft unseren Anspruch auf Respekt und Anerkennung.
Lasst uns am Samstag, 8.01.2011 um 17:00 Uhr vor der URANIA spontan zusammenkommen. Bringt Transparente, Dokumente und Bilder von Opfern des Kommunismus mit. Geben wir der Öffentlichkeit ein sichtbares Zeichen, dass wir nicht resignieren. Wir sind bereit, nach wie vor für Recht und Freiheit, für die Verteidigung unserer Werte an- und einzutreten:
„Ich glaube an die Unantastbarkeit und an die Würde jedes einzelnen Menschen. Ich glaube, dass allen Menschen von Gott das gleiche Recht auf Freiheit gegeben wurde. Ich verspreche, jedem Angriff auf die Freiheit und der Tyrannei Widerstand zu leisten, wo auch immer sie auftreten mögen.“
Hier geht es nicht um die Fortführung unsinniger Grabenkämpfe, hier geht es um das Selbstverständnis der einst aus politischen Gründen Verfolgten, der Opfer einer blutigen kommunistischen Diktatur. Wir haben zusammen gestanden – wir stehen zusammen.
Die Demonstration ist vorsorglich angemeldet: 08.01.2011-10562449, PolPräs.Berlin
Berlin, 6. Januar 2011
Hier erwarten wir die Signatur der Opferverbände (werden u.a. hier veröffentlicht) :
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Aus dem Programm der „16. Internationalen Rosa-Luxemburg-Konferenz“
URANIA-HAUS, An der Urania 17, 10787 Berlin. 8.01.2011, Einlaß ab 10 Uhr
»Mitten in der Geschichte, mitten in der Entwicklung, mitten im Kampf lernen wir, wie wir kämpfen müssen.« Rosa Luxemburg vor Gewerkschaftern, 1910
u.a.: >>> 18 Uhr: Podiumsdiskussion
„Wo bitte geht’s zum Kommunismus? Linker Reformismus oder revolutionäre Strategie – Wege aus dem Kapitalismus“
- Katrin Dornheim – Betriebsratsvorsitzende bei der DB Station & Service AG (Transnet), Berlin
- Inge Viett – Radikale Linke (Anmerkung: Ex-RAF-Terroristin)
- Bettina Jürgensen – Vorsitzende der DKP
- Gesine Lötzsch – Vorsitzende Die Linke
- Claudia Spatz – Antifa, Berlin
Moderation: Ulla Jelpke (MdB), Die Linke
V.i.S.d.P.: Vereinigung (AK) 17. Juni 1953 e.V., Berlin, Tel.: 030/30207785
1 Kommentar
7. Januar 2011 um 10:30
wormsdorf
Die Linkspartei wird immer wieder versuchen, den Kommunismus weiter zu führen, und es wird mal wieder grausam enden. Die Regierung, die wir zur Zeit haben, tut alles, was so etwas fördert, entweder gewollt ????. oder es wird nicht gemerkt. Alles was man sozial abbaut, müsste den Linken nützen. Aber auch wenn sie mal an die Macht kommen, werden sie auch nichts ändern, sondern wieder ihre wahres Gesicht zeigen. Wer sich für Arme einsetzt, kann nicht selbst im Wohlstand leben.
Wolfgang Slominski